1. Zwischen Tag und Nacht, Kapitel 06-10


    Datum: 27.01.2023, Kategorien: Lesben Sex Autor: byGlasherz

    ... eine Zelle gesperrt zu werden als sie so leiden zu lassen.
    
    Sein Blick glitt, wie so oft, zu ihrem angeschwollenen Bauch. Er versuchte sich auszumalen was für ein Wesen in ihr heranwuchs. Ein richtiger Mensch? Wie sahen richtige Menschen aus? Und war es wirklich so schmerzvoll, wie er es sich ausmalte?
    
    "Hast du Angst?", fragte seine Königin leise, seinen Blick bemerkend. Sie hatte zu weinen aufgehört und schaute ihn mit ihren wunderschönen, aber traurigen Augen an.
    
    "Nein", sagte er ehrlich und beschämt. Er hatte nicht geahnt dass seine Blicke so offensichtlich waren.
    
    "Ich ... ich finde die lichte Welt nur sehr interessant. Ich würde sie gerne mal sehen. Und ich möchte wissen wie die Menschen so sind. Deswegen finde ich auch euren... euren... oh, verzeiht mir, mein Gaffen ist nicht zu entschuldigen."
    
    Irgendwie hatte er es geschafft die Königin zu einem leichten Lächeln zu bewegen. Sein Herz machte einen kleinen Hüpfer.
    
    "Ich würde genau so gaffen, Makic. Ich mag dein Interesse für Kulturen, deine Aufgeschlossenheit."
    
    Makic ertappte sich dabei wie er beschämt lächelte. Seine Königin wirkte entspannter. Sie redete gern über die Menschen und die Oberwelt mit ihm. Das würde sie nun auch etwas von ihren Schmerzen ablenken. Und außerdem hörte er ihr gerne zu.
    
    "Erzählt mir von ihnen", bat er vorsichtig.
    
    Und Midna erzählte.
    
    Sie erzählte von Bäumen, von Bauten, von Märkten, von Toiletten, von Tieren und gestikulierte dabei auf den Rücken liegend in der ...
    ... Luft, gestaltete mit Händen noch genauer das Bild.
    
    "Aber ich würde es nicht mit unserer Heimat eintauschen", sagte sie immer wieder.
    
    Makic nickte dann immer, denn er verstand. Er liebte sein Zuhause auch sehr und würde es niemals eintauschen wollen, aber das schwächte nicht die Faszination für die lichte Welt.
    
    Dann erzählte sie von Sex.
    
    Er lauschte. Sex war die Art der Menschen, sich zu vereinen, und war das, was er mitunter am wenigsten an ihnen verstand. Es klang unnötig, es klang plump, unsauber, beschränkt.
    
    Sie musterte sein Gesicht.
    
    "Du offenes Buch.", sagte sie kichernd und rieb ihn über den Kopf. Er wurde rot.
    
    "Sprich aus, was du denkst. Du findest es abstoßend, nicht wahr?"
    
    "Nein, nein!", sagte er. "Nein, nicht abstoßend! Nur ... schmutzig. Limitiert."
    
    Midna schloss die Augen, schien in Erinnerungen zu schwelgen. Sie lächelte.
    
    "So dachte ich auch. Aber wenn dein Q'chit ein Mensch ist, lernst du schnell dich darauf einzulassen. Und dann versteht man es auch."
    
    Makic sah sie neugierig an. Seine Königin erkannte sein Wunsch nach mehr und erzählte weiter: "Es ist ... schwer zu erklären. Aber es lässt sich gut mit unserer Art der Verbindung kombinieren. Es reizt mich sehr, Makic. Und meine Q'chit auch."
    
    Der kleine Bedienstete musterte ihr Gesicht. In letzter Zeit waren ihre Augen so warm und glücklich, wenn sie von ihrem Q'chit sprach, waren sie zuvor doch irgendwie deprimiert gewesen.
    
    "Verzeiht, eure Majestät", fragte er nervös, weil er ...