1. Zur Domina gemacht Teil 02


    Datum: 31.01.2023, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... wirst du noch von mir gelehrt bekommen. Du wirst zu einer Marke in Sachen Sadomaso werden, das verspreche ich dir! Ein Kunstwerk, von mir erschaffen."
    
    Er grinste, klatschte in seine feingliedrigen Hände, sich mit schmerzverzerrten Gesicht daran erinnernd, dass auch sie heute gelitten hatten.
    
    Wollte sie das? Es war genau das, was sie an diesem Mann hasst. Er stellte einfach fest, forderte ein und ging dabei über ihren Willen hinweg. Es schien für ihn dabei keine Grenzen zu geben und wenn, dann war er es, der sie vorher festgelegt hatte.
    
    „Was werden sie mir morgen zeigen?"
    
    Laval musterte sie. Er konnte fühlen, dass sie ihn verachtete, aber einen Weg suchte, sich mit ihm auseinanderzusetzen. Wie wunderbar sie aussah, wie streng und böse sie sich zeigte, selbst jetzt wo ihre Stimmung eine gänzlich andere war. Sie hatte sich die Haare zu einem Haarkranz geflochten, er gefiel ihm, sie unterstrich damit ihre arrogante Wirkung auf ihn noch zusätzlich.
    
    „Für die Peitsche ist es noch zu früh. Morgen üben wir weiter mit dem Stock. Ich gebe dir einen Ratgeber mit, den ich geschrieben habe. Ich verlege ihn ziemlich erfolgreich. Es gibt viel gefaselten Unsinn in der Szene, ich habe mich dazu berufen gefühlt, die Dinge richtigzustellen. Lies ihn bis zum Ende der Woche. Er wird viele Fragen, die du hast, beantworten und noch etliche weitere wecken."
    
    Er reichte ihr eine kleine schwarze Tüte und deutete auf die Tür. "Geh dann bitte! Ruf dir ein Taxi, ich muss meine ...
    ... Sitzfläche noch versorgen, was dauern wird. Gute Arbeit, mein Püppchen. Die nächsten Tage werde ich an meinem Schreibtisch oft an dich denken müssen."
    
    Er lächelte, zog sich einen Bademantel über und verschwand in der Nasszelle auf der anderen Seite des Raumes. Anna blickte ihm nach, hörte, wie er das Wasser anstellte und mit gedämpfter Stimme zu singen begann. Laval schien zu diesem Zeitpunkt wirklich glücklich und zufrieden zu sein. War er noch klaren Verstandes?
    
    Sie atmete tief durch, sah sich noch einmal um, ob sie etwas vergessen hatte und verließ die kleine Halle wieder, mit dem immer stärker werdenden Bewusstsein, dass der Chirurg sie in seine Welt hineinstieß und nie wieder daraus entkommen lassen würde.
    
    Wie richtig sie mit ihrer Einschätzung lag, wurde ihr in dem Moment bewusst, in dem sie ihre neue Wohnung betrat. Sie hatte dem Schlüssel im Schloss vorhin zweimal herumgedreht, so wie sie es auch schon in der alten Wohnung getan hatte. Jetzt aber öffnete sich die Tür nach einer halben Drehung ihres Schlüssels. Vorsichtig trat sie ein, lauschte und hörte ein seltsames, schabendes Geräusch, dass sie erst zuordnen konnte, als sie eine nackte Frau, auf ihren Vieren über den Wohnzimmerboden krabbeln sah, dabei mit einer Wurzelbürste den gefliesten Boden schrubbend.
    
    Verdammte Scheiße was war das jetzt wieder?
    
    Anna wusste nicht ob sie lachen oder weinen sollte. Die Frau war bestimmt zehn Jahre älter als sie, hatte einen rasierten Schädel und einen mit vielen ...
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