1. Zur Domina gemacht Teil 02


    Datum: 31.01.2023, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    Ein neues Zuhause
    
    Laval brachte das Auto vor einem dreistöckigen Gebäude zum Stehen. Dabei handelte es sich um einen Neubau mit durchgehender Fensterfront, die auf Anna wirkte, als wäre sie ein einziger großer Spiegel. Man konnte von der Straße aus darin die Wolken sehen, die träge im Himmel hingen.
    
    Der Doktor mahnte sie zur Eile, blickte ungeduldig auf seine Uhr und schien gestresst. Sie hatten viel länger gebraucht, als er es eigentlich veranschlagt hatte. Fast eine Stunde lang hatte er sich von der Tortur erholen müssen und immer noch tat ihm jeder Schritt weh und sein ganzer Unterleib wirkte, als ob er plötzlich zu Stein geworden wäre. Sein Gang musste dementsprechend unbeholfen wirken, er konnte das an der spöttischen Miene seines Schützlings erkennen. Hatte sie wirklich kein Problem damit gehabt ihn so zu quälen? Wenn es so war, hatte er den absoluten Glücksgriff getan. Wie intensiv würde es für ihn erst werden, wenn er sie fertig ausgebildet hatte? Er stöhnte auf, als er spürte, wie sich sein Glied mit Blut füllte und zwang sich dazu an seinen nächsten Termin zu denken.
    
    „Hier sind die Schlüssel, Anna. Ich komme mit hoch, werde aber nicht lange bleiben. Katrin bringt deinen Bruder später vorbei, er ist auf deine Veränderung schon vorbereitet worden."
    
    Laval reichte ihr einen Umschlag.
    
    „Hier, falls du noch etwas brauchen solltest. Denke daran, dass du weiterhin eine Rolle zu spielen hast! Sollte ich feststellen, dass du sie ablegst, auch nur für eine ...
    ... Sekunde, gilt unser Vertrag nicht mehr. Verstanden?"
    
    Die junge Frau nickte.
    
    „Gut!"
    
    Er rief den Fahrstuhl und zusammen fuhren sie hinauf in den zweiten Stock. Laval erklärte Anna, dass diese Wohnung eigentlich für Patienten aus dem Ausland gedacht war, diese aber lieber den Service eines Hotels in Anspruch nahmen. So stand sie fast durchgehend leer und wurde kaum genutzt.
    
    Die Fahrstuhltür ging auf und ein weiträumiger Flur breitete sich vor Annas Augen aus. Bepflanzt mit duzenden von Blumen, Palmen und Farmen, gab es sogar zwei Sitzbänke vor einem der riesigen Panoramafenster. So etwas hatte sie in ihrem Leben noch nicht gesehen. Ehrfürchtig blieb sie stehen und sah sich um, Laval musste ihr zurufen, damit sie sich auf ihn besann und ihm zu einer Tür folgte.
    
    „Hier hast du noch ein Handy. Katrins und meine Nummer sind eingespeichert, wenn etwas sein sollte. Ich möchte, dass du den Kontakt zu Menschen aus deinem alten Umfeld aufgibst. Es werden Neue kommen, Bessere. Haben wir uns verstanden?"
    
    Anna gab ihm auch auf diese Weisung widerwillig ihr Einverständnis.
    
    „Gut. Wir sehen uns morgen. Katrin wird später anrufen und mit dir die nächsten Tage besprechen."
    
    Der Arzt schien fürs Erste zufrieden.
    
    „Bevor du hineingehst und dir alles ansiehst, wäre ein Dankeschön vielleicht angebracht, habe ich Recht?"
    
    Anna nickte, trat an Laval heran und blickte ihm in die Augen. Der Chirurg fand keine Unsicherheit in ihrem Blick, ganz im Gegenteil. Ihr hübsches, böses Gesicht ...
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