1. Der Journalist - Teil 01


    Datum: 06.02.2023, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug Autor: bykoomtz

    ... Klingeln eines Smartphones reißt uns aus dem 'Fachgespräch'. Simone nimmt ab und sagt die Adresse durch. Einen Moment später ist sie wieder bei uns.
    
    "Entschuldigt, mein Freund, er holt mich gleich ab." - Simone
    
    Eine Bowlingkugel fällt aus 10 Metern auf meinen Brustkorb. Nicht wirklich, aber es fühlt sich so an.
    
    Isabelle steht auf und geht mit Simone in den Keller ihre Kleider holen. In Starre bleibe ich zurück. Wie in einem schlechten Traum beobachte ich mich, wie ich mich von Simone verabschiedet. Das Schließen der Haustüre fühlt sich an wie der Hammer eines Richters, der einen gerade zu Lebenslänglich verdonnert.
    
    "Du magst sie.", mit diesen Worten holt mich Isabelle zurück in ihr Wohnzimmer. Ich bin nicht fähig zu antworten. 'Mögen' scheint ein zu schwaches Wort zu sein. Traurigkeit macht sich in Isabelles Gesicht breit. Eine gefühlte Ewigkeit sitzen wir einfach nur da. Dann geht sie die Treppe hoch in ihr Zimmer.
    
    Ich bleibe auf der Couch. Öffne noch eine Flasche. An mehr kann ich mich nicht mehr erinnern.
    
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    Ich verdammte Idiotin. Wieso musste ich ausgerechnet Simone fragen. Hätte doch genauso gut jede andere Freundin anrufen können. Und jetzt? Jetzt ist Michael scharf auf sie und nicht auf mich. Er hat jedoch keine Chance bei ihr. Joseph, ihr Freund, passt einfach zu gut zu ihr. Verdammt. Frustriert lasse ich mich auf mein Bett fallen und vergrabe mein Gesicht im
    
    Polster. Eine Mischung aus Wut, Traurigkeit, Müdigkeit und Geilheit ist wahrlich ...
    ... nicht zu empfehlen. Ob Michael überhaupt versteht was er mir angetan hat? Ein stummer Schrei in meinen Polster soll mir helfen mich abzureagieren. Er hilft nicht. Tränen kullern mir aus den Augen. Sofort aufgenommen durch den Polster. Ein paar Momente schlage ich noch um mich. Dann nehme ich die Embryonalstellung ein und weine mich in den Schlaf.
    
    Schrill reißt mich mein Wecker in die Höhe. Sofort stehe ich im Bett. Die schnelle Bewegung lässt meinen Kopf nur noch lauter dröhnen. Niedergeschlagen schleppe ich mich ins Bad. Der Blick in den Spiegel widerspiegelt das Gefühl in meinem Kopf. Die verweinten Augen und die Ringe darunter lassen keinen Zweifel an meiner gestrigen Erfahrung. Ich ziehe mich aus und betrachte mich nackt im Spiegel. Ich hassen den Anblick. Warum bin ich nicht sie? Ich drehe die Dusche auf. Kaltes Wasser. Ohne zu zögern betrete ich sie. Mir stockt ob der kälte der Atem. Mein Kreislauf fährt schlitten mit mir. Einen Moment wird mir schwarz vor Augen, doch dann gewöhne ich mich an die Kälte. Gänsehaut macht sich an meinem Körper breit. Jeder Tropfen ist wie ein kleiner Stich auf meiner Haut. Sofort versteifen sich auch meine Nippel. Schnell shampooniere ich meine Haare und verteile das Duschgel auf meinem Körper. Mit einem Rasierer befreie ich meine Achseln und meine Beine von den Haarstoppeln. Bei meinem Oberschenkel stelle ich mich dumm an und schneide mich. Langsam füllt sich der Schnitt mit jener roten Flüssigkeit, die uns alle am Leben hält. Ich fühle ...