1. Der Junge von nebenan


    Datum: 06.02.2019, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug Reif Hardcore, Autor: LucyMuschiMe

    ... nicht. Der Junge, der mir die Tür öffnet, ist derjenige, der für den Grill zuständig ist, ich erkenne es an seiner Stimme. Er ist also tatsächlich der Sprössling des Hauses. Schlagartig wird mir bewusst, dass ich mir noch gar keine Begründung für meinen Besuch ausgedacht habe. »Hi. Ich suche die Katze von meinem Bruder«, ist das Erste, das mir einfällt. »Er wohnt nebenan und ich passe auf das Haus und die Katze auf. Er ist im Urlaub. Ist sie vielleicht bei euch im Garten?« »Keine Ahnung.« »Kann ich mal nachsehen?« »Ja, natürlich. Bitte kommen Sie rein.« »Du kannst ›Du‹ zu mir sagen.« Ich strecke ihm meine Hand entgegen und er schüttelt sie mit einem leicht irritierten Gesichtsausdruck. »Stephanie.« »Björn.« Björn führt mich durch das Haus auf die Terrasse und in den Garten, wo die anderen beiden warten. Mir wird sofort klar, dass nur einer von ihnen infrage kommt: Stefan. Er steht zwar auch auf, um mich zu begrüßen (er ist der Größte von den dreien), aber im Gegensatz zu den beiden anderen beteiligt er sich nicht an der vermeintlichen Suche nach Sissi. Ich spüre, dass er mir meine Geschichte nicht abnimmt. Er wiederum scheint zu spüren, dass ich wegen etwas anderem hier bin. Nach der erfolglosen Suche – zum Glück ist Sissi schlecht genug erzogen, um nicht auf meine Rufe zu reagieren – ist er derjenige, der mich fragt, ob ich etwas trinken will. »Gerne. Am liebsten ein Bier.« Bier trinken ist auch eines der vielen Dinge, die sich in der Geschäftswelt für Frauen nicht gehören. ...
    ... Stefan öffnet eine Flasche für mich und sieht mir etwas länger in die Augen als nötig, als er sie mir gibt. »Oder willst du ein Glas?« »Nein, ist in Ordnung so.« Björn und Michael begeben sich zum Grill. Ich sehe mich im Garten um. »Erwartet ihr noch mehr Gäste? Was feiert ihr eigentlich?« »Nur den Ferienanfang.« Inzwischen bin ich mir ziemlich sicher, dass Michael zu der Stimme mit der festen Freundin gehört. Stefan fragt mich, wo ich wohne. »Nicht weit von hier.« Ich gebe ihm die Straße und die Hausnummer. Als ich mein Bier ausgetrunken habe, ist die Sonne schon fast untergegangen. Ich weiß nicht, ob das der Grund ist, aus dem ich eine Gänsehaut bekomme, als ich mich von Stefan verabschiede. Jedenfalls bietet er mir seine Lederjacke an. »Ich kann sie morgen bei dir abholen«, sagt er und sieht mir dabei wieder mit diesem unheimlich direkten Blick in die Augen. Sollte es tatsächlich so einfach sein? Es heißt ja, dass Jungs in dem Alter so viel Sex wie möglich haben wollen, egal wie, egal wo, egal mit wem, solange sie einigermaßen gut aussieht. Oder funktioniert Gedankenübertragung doch? Ich nehme die Jacke dankend an, sage ihm noch einmal die Straße und die Hausnummer und dass ich morgen den ganzen Tag daheim sein werde. Dann gehe ich. Zu Hause dusche ich, öffne alle Fenster, schalte das Licht aus und lege mich nackt in mein Bett. Ich habe noch nichts zu Abend gegessen, habe aber trotzdem keinen Hunger. Bin ich verliebt? Ich habe auch keine Lust fernzusehen. Ich schließe die ...