Out of neverland
Datum: 01.07.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: Freudenspender
... ganz verdutzt wissen.
"Nur wegen der Oma!", bestätige ich, "Sonst hätte ich mich darauf eingelassen."
Als ich wieder angezogen bin, nehme ich das Glas noch einmal in die Hand und leere es in einem Zug. Ja, ich wäre den Handel tatsächlich eingegangen. Nicht nur um das Haus zu retten. Irgendwie hat mich das Ganze gereizt. Doch was hat meine Oma von dem Haus, wenn ich nicht mehr für sie da bin?
"Hat deine Oma sonst niemanden, der sich um sie kümmern kann?", bohrt er weiter.
"Nein, wir haben nur noch uns", sage ich traurig.
"Das tut mir leid", meint er. Ich glaube es ihm auch.
Ich verabschiede mich und verlasse das Anwesen. Scheiße, Scheiße, Scheiße, das hätte die Lösung all meiner Probleme sein können.
2 - Wo ein Wille, da ein Weg
Meine Verzweiflung wächst von Tag zu Tag. Der Termin der Zwangsvollstreckung kommt immer näher und ich bin noch immer keinen Schritt weiter. Der unmoralische Vertrag mit Herrn Müller hätte meine Rettung sein können, auch wenn ich einer ungewissen Zukunft entgegen gegangen wäre. Was tatsächlich auf mich zugekommen wäre, hat er am Ende nicht wirklich gesagt. Alles, hat er gemeint, alles was er will, hätte ich tun müssen. Ich halte ihn nicht für ein Monster und hätte mich ihm anvertraut. Ja, das hätte ich und ich bin inzwischen überzeugt, es hätte auch mir gefallen. Vermutlich nicht immer, aber zumindest manchmal. Doch das spielt inzwischen keine Rolle mehr, ich kann und will meine Oma definitiv nicht im Stich lassen!
Eine Woche ...
... später, sieben lange Tage nach meinem Vorstellungsgespräch bei Jan Müller erhalte ich eine Mail. Als ich sehe, von wem sie ist, bin ich überrascht und aufgeregt gleichermaßen. Was will er noch von mir? Wenn ich ehrlich bin, hat es mir dieser Mann angetan. Deshalb freue ich mich riesig, dass er sich doch noch einmal meldet. Aber wozu? Er hat ja gesagt, es geht nicht.
Ganz aufgeregt öffne ich die Mail. Darin schreibt mir Herr Müller, er sei von meiner Erscheinung gefesselt und ich möchte doch bitte noch einmal bei ihm vorbeikommen. Er wolle mit mir nach einem Ausweg suchen, nach einer Lösung meines Problems. Besonders nett finde ich den Satz: ´Vertrau mir, wir werden eine Lösung finden.´
Das hätte ich wirklich nicht gedacht. Also habe nicht nur ich immer wieder an ihn denken müssen. Ganz offensichtlich hat auch er mich nicht einfach vergessen. Er sei von meiner Erscheinung gefesselt gewesen, hat er geschrieben. Das tut meiner unruhigen Seele gut. Zumindest habe ich die Fähigkeit, einen Mann mit meiner Erscheinung zu fesseln. Und was für einen Mann! Einen, der an jedem Finger zehn Frauen haben könnte, eine hübscher als die andere.
Erneut mache ich mich auf den Weg. Diesmal ist mir klar, was mich erwartet. Somit kann ich mich schon vorher moralisch darauf einstellen. Zu meiner Überraschung bin ich weniger aufgeregt, als beim letzten Mal. Ich habe mir meine Schamhaare komplett abrasiert. Ich will schließlich, sollte ich mich wieder ausziehen müssen, zeigen, dass ich mich ...