Out of neverland
Datum: 01.07.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: Freudenspender
... bereitwillig. Ich habe den Eindruck, sie ist deutlich entspannter.
"Bleib in der Küche. Für dich ist der Abend gelaufen", weise ich sie an.
Sie schaut mich im ersten Moment etwas irritiert an, da sie es vermutlich nicht gewohnt ist, Befehle von einer Frau zu bekommen. Sie akzeptiert dann aber, dass ich hier im Hause die Herrin bin und fügt sich. Ihr Blick verrät mir, dass sie Angst hat. Sie vermutet wohl, ich könnte sie als Konkurrenz sehen und ihr das Leben schwer machen.
"Keine Sorge, in diesem Haus hast du nichts zu befürchten. Du wirst dich hier wohlfühlen. Wir haben auch schon das Gästezimmer für dich vorbereitet", verrate ich ihr. Es ist ein Versuch, sie zu beruhigen.
"Wie das Gästezimmer vorbereitet? Ihr konntet doch gar nicht wissen, dass ich hier bleiben werde", ist sie ganz überrascht.
"Das haben wir genau genommen sogar geplant und Pit ist voll in die Falle getappt", erkläre ich ihr.
"Das verstehe ich nicht. Ihr wolltet mich haben?"
"Jetzt ist nicht der richtige Moment. Ich erkläre dir alles, wenn die anderen gegangen sind. Bleib einfach hier und wart ab", sage ich zu ihr und gehe zurück ins Wohnzimmer.
Ich komme gerade rechtzeitig, denn die anderen machen sich zum Aufbruch fertig. Ich hole die Mäntel und begleite sie zur Tür. Heute fällt der Abschied deutlich nüchterner aus, keine Anzüglichkeiten, kein Abgreifen und auch keine Versprechen für das nächste Mal. Robert und John sind offenbar selbst vom Ausgang des Spiels überrascht, ja fast ...
... schockiert.
"Ja, ja, meine Freunde, wer zu viel will, bei dem geht's am Ende schief", kann es sich Jan nicht verkneifen, ihnen noch eine Weisheit mit auf den Weg zu geben.
Als ich die Haustür hinter den vier Gästen geschlossen habe, grinst mich Jan zufrieden an, nimmt mich in den Arm und drückt mich an sich.
"Das ging ja leichter, als gedacht", meint er zufrieden.
"Mir ist vor Angst das Herz in die Hose gerutscht, die ich nicht anhatte. Das muss ich ehrlich zugeben. Ich hatte Riesenangst, mit Pit nach Hause gehen zu müssen. Er war sich so sicher, mit seinem Blatt zu gewinnen", antworte ich.
"Ich kann mir gut vorstellen, dass du in Sorge warst. Doch als ich aber das Royal Flush und dann auch noch Pits Siegessicherheit gesehen habe, wusste ich, jetzt sind wir am Ziel. Ich hatte allerdings nicht erwartet, dass er gleich aufs Ganze geht. Ich hatte mich eher darauf eingestellt, den Einsatz geschickt und langsam nach oben schaukeln zu müssen. Aber nein, er geht gleich in die Vollen."
"Was wird da gespielt?", will Julia wissen. Sie steht verunsichert in der Küchentür.
"Komm, wir setzen uns auf die Terrasse. Lass dir alles erklären. Möchtest du etwas trinken? Ich brauche jetzt einen Whisky. Jan?", sage ich.
"Mach mir auch einen, bitte", antwortet Jan.
"Wollt Ihr mich auf die Probe stellen? Du bist die Sklavin, Jan ist der Herr. Wie kannst du sagen, was wir machen?", flüstert Julia mehr als dass sie es laut zu sagt wagt.
Sie ist nun völlig verunsichert. Wir ...