Out of neverland
Datum: 01.07.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: Freudenspender
... stellen schließlich ihr bisheriges Weltbild auf den Kopf. Sicher hat ihr Pit mit Härte eingebläut, dass er der Herr ist und sie einen Scheißdreck zu sagen hat. Dass nun Jan auf diese Position freiwillig verzichtet, ist für Julia nicht zu verstehen.
"Kommt her, ich nehme Euch die Halsbänder ab. Wir wollen erst einmal die Situation ganz offen und ohne Zwänge besprechen", meint Jan.
Zuerst kommt er auf mich zu und nimmt mir das Halsband ab. Dabei streicht er mir liebevoll über die Wange und gibt mir einen zärtlichen Kuss. Anschließend geht er zu Julia. Sie schaut ihn immer noch misstrauisch an und als er nach ihrem Halsband greifen will, zuckt sie zurück. Sie lässt es sich dann aber doch abnehmen. Sie ist allerdings sichtlich irritiert und scheint sich nicht wirklich wohlzufühlen. Jan legt beide Halsbänder auf die Kommode im Wohnzimmer. Ich habe in der Zwischenzeit drei Whiskys eingeschenkt und bin damit auf dem Weg zur Terrassentür.
"Komm, Julia", sagt Jan.
"Ja, Herr", antwortet sie ganz mechanisch.
Sie trottet hinter uns her und als wir auf die Wiese hinaustreten, lässt sie den Blick über den Garten und den dunkel daliegenden See gleiten. Die leichten Wellen glitzern und verleihen dem sonst schwarz und ruhig daliegenden See einen Hauch von Mystik.
Wir gehen die paar Schritte zur Plattform im Hang hinunter, wo der Tisch steht, an dem Jan und ich unser erstes, gemeinsames Abendessen eingenommen haben.
"Ihr habt es wunderschön hier", schwärmt Julia und ...
... vergisst zum ersten Mal, sich wie eine Sklavin zu verhalten.
"Nimm Platz, das was wir dir jetzt sagen werden, wird dein Leben völlig verändern", beginnt Jan und bietet ihr mit einer einladenden Geste Platz an.
"Wir sollten zuerst auf den Erfolg unseres Vorhabens anstoßen", sage ich und reiche ihnen die Gläser.
"Mein Leben völlig verändern?", stottert Julia und bekommt einen Ausdruck von Panik in ihren Augen. "Was haben Sie mit mir vor, Herr?"
"Oh Scheiße, Nein! Wir wollten dich nicht erschrecken. Dein Leben wendet sich zum Guten, vertrau mir", versichere ich ihr sofort.
Ich streiche ihr mit der Hand beruhigend über den Rücken. Dabei bekomme ich Gänsehaut, denn es ist die erste zwischenmenschliche Berührung mit meiner Schwester. Natürlich haben wir uns während der Pokerabende immer wieder berührt. Das war dann aber zufällig und keine bewussten Zärtlichkeiten, die das Ziel hatten ein zwischenmenschliches Verhältnis aufzubauen, Mitgefühl zu zeigen.
"Du bist keine Sklavin? Was ist denn deine Rolle?", bleibt sie unsicher.
"Das ist eine lange Geschichte und ich werde sie dir eines Tages erzählen. Aber nicht jetzt. Jetzt geht es erst einmal um dich! Du musst nur so viel wissen, ich bin Jans Freundin. Und auch du wirst keine Sklavin mehr sein. Du bist frei!", sage ich zu ihr.
"Wie frei? Das gibt es doch nicht. Ihr wollt mich doch nicht so einfach freilassen? Wozu habt Ihr mich dann überhaupt Pit abgespielt?", bleibt sie skeptisch.
"Julia, bitte! Halt die Klappe ...