1. Out of neverland


    Datum: 01.07.2019, Kategorien: BDSM Autor: Freudenspender

    ... er tut. Er strahlt mehr Sicherheit als Dominanz aus, obwohl diese ständig vorhanden ist. Umso mehr wundert es mich, dass er nie eine Freundin hatte sondern immer nur Sklavinnen. Er müsste es doch problemlos schaffen, eine Frau auch ohne Zwang dazu zu bringen, das zu tut, was er will. Mich zumindest hat er voll im Griff.
    
    Andererseits bin ich doch etwas besorgt, was er heute Nacht alles von mir verlangen wird. Wäre es das, was ich eh bereit bin zu tun, dann bräuchte er doch diesen Vertrag nicht, dann hätten wir die ganzen Verhandlungen nicht gebraucht. Was wird diese Nacht alles auf mich zukommen?
    
    Als wir uns schließlich vom Tisch erheben, machen wir noch ein paar Schritte durch den Garten. Es weht ein lauer Luftzug und es ist angenehm. In den letzten Tagen sind auch die Abende etwas wärmer geworden und man kann es auch nach Sonnenuntergang leidlich im Freien aushalten.
    
    "Gehört das alles Dir?", frage ich fast ungläubig. Mir wird zum ersten Mal bewusst, dass im weiten Umkreis kein anderes Haus steht. Dabei sind wir mitten in Frankfurt. Allein dieses Grundstück muss ein Vermögen wert sein.
    
    "Ja, das gehört alles mir. Ich habe einen alten Ansitz gekauft, zu dem dieses Grundstück, das du hier siehst, dazu gehörte", antwortet er.
    
    "Und was ist aus dem alten Ansitz geworden? Hast du ihn platt gemacht?", bin ich etwas enttäuscht, dass er diesen so einfach dem Erdboden gleich machen konnte.
    
    "Ich bin zwar Bauunternehmer, aber keine Sorge, den alten Ansitz habe ich ...
    ... erhalten", grinst er. "Der liegt dort rechts hinter dem kleinen Wald, am Südufer des Sees."
    
    "Ist er ungenutzt?", bin ich neugierig.
    
    "Nein, darin wohnt das Personal. Die Nacht über möchte ich meine Ruhe haben und alleine im Haus sein. Vor allem, wenn ich so eine heiße Frau wie dich bei mir habe", antwortet er. Seine Augen wechseln von belustigt zu erregt. Auch seine Stimme hat Zusehens einen lüsternen Ton bekommen.
    
    Mein Gott, die pure, animalische Lust flackert mir aus diesen stahlblauen Augen entgegen. Er hat Lust auf mich und kann es kaum mehr erwarten, über mich und meinen Körper zu verfügen. Aus einem mir nicht erklärbaren Grund, macht mir das nicht im Mindesten Angst, obwohl die Umstände, unter denen wir hier sind, doch etwas außergewöhnlich sind. Im Gegenteil, ich fühle mich stolz, weil dieser Mann so scharf auf mich ist und auch in mir macht sich das Verlangen bemerkbar.
    
    Nun ja, ich bin wirklich kein Kind von Traurigkeit und hatte durchaus schon öfters Sex. Aber wirklich lange Beziehungen hatte ich bisher nicht. Die längste hat knapp sechs Monate gehalten. Offenbar bin ich immer an die falschen Typen geraten. Oder hat es an mir gelegen? Genau kann ich es nicht sagen, ich bin nicht ganz objektiv. Einer hat mich mit meiner besten Freundin betrogen, einem anderen war der Sex mit mir zu langweilig und ein dritter wollte einfach in die Welt hinaus und nicht in Frankfurt versauern. Doch dieser Mann ist ganz anders. Er ist älter und reifer als meine bisherigen Partner ...
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