Out of neverland
Datum: 01.07.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: Freudenspender
... beharrt mein Vater.
Jan antwortet nicht, er dreht sich einfach um. Mein Vater schaut erschrocken, ja fast schon panisch. Der muss mächtig Angst vor den Geldhaien haben.
"Ok, ok, ok, ich nehme die zehntausend Euro", lenkt er im letzten Moment ein.
Ich sehe ein zufriedenes Lächeln über die Mundwinkel von Jan huschen. Das kann nur ich sehen, weil ich ihn inzwischen gut kenne. Für jeden anderen bleibt seine Miene wie versteinert. Sofie beobachtet die Szene noch genauer als ich. Schließlich geht es hier um sie.
Jan dreht sich wieder zu unserem Vater um und zieht die Brieftasche. Er nimmt ein Bündel Geldscheine heraus, das er bereits vorbereitet haben muss. Er zählt nämlich gar nicht nach. Hat er das etwa alles schon im Vorhinein geplant? Er überreicht das Bündel meinem Vater und kommt dann ohne ein weiteres Wort mit seinem Geschäftspartner zu wechseln, auf mich und Sofie zu.
"Kommt mit, wir gehen", meint er und wir folgen ihm brav.
Wir wollen gerade die drei Stufen von der Bühne herunter steigen, da kommt uns der Moderator des Abends entgegen.
"Was ist jetzt? Die Kleine muss entjungfern werden und dann gibt es den Wettkampf zwischen den beiden", ereifert er sich.
"Es gibt hier weder eine Entjungferung noch ein Spiel. Ich habe Sofie davon frei gekauft und Herr Groß ist darauf eingegangen", antwortet Jan trocken.
"Und ich? Nein, mein Lieber, diese Show lasse ich mir nicht entgehen. Groß kann sagen, was er will, ich habe da auch noch ein Wörtchen ...
... mitzureden", protestiert er.
"Herr Jung, ich glaube, Sie verkennen den Ernst der Lage. Ich sage, ich gehe mit den beiden Mädchen und Sie werden mich besser nicht aufhalten", wird Jan gefährlich leise.
"In diesem Laden bestimme immer noch ich", ereifert sich der Inhaber.
"Noch.", kontert Jan.
"Was soll das heißen?"
"Wenn ich mich recht entsinne, ist der Vertrag am ausgelaufen."
"Ja, aber die Verhandlungen zur Erneuerung laufen bereits. Sie sind so gut wie abgeschlossen."
"Die Verhandlungen sind hiermit abgebrochen. Morgen werden Sie den Laden räumen."
"Sie spinnen wohl.", ist Jung ganz irritiert.
"Mein lieber Herr Jung, Sie verhandeln doch gerade über die Verlängerung des Pachtvertrages für diesen Laden mit Rechtsanwältin Reibmüller. Ich kann sie auch gleich hier vor Ihnen anrufen und ihr die Anweisung direkt durchgeben, die Verhandlungen nur noch auf die Übergabe zu beschränken."
"Sie wollen doch nicht sagen, dass der Club Ihnen gehört?", ist Jung völlig perplex.
"Es ist Ihre Entscheidung. Entweder wir gehen jetzt und Sie verhandeln nächste Woche weiter oder es wird keine weitere Zusammenarbeit mehr geben", meint Jan unglaublich entschlossen.
Das sitzt. Bruno Jung tritt zur Seite und gibt den Weg frei. Man sieht ihm an, dass er das zähneknirschend tut, aber er tut es. Jan verabschiedet sich und wir verlassen das Lokal. Nackt, wie wir beide sind, treten wir vor die Tür und überqueren den Parkplatz.
"Der ist aber brutal. So wie er den Betreiber des ...