1. Out of neverland


    Datum: 01.07.2019, Kategorien: BDSM Autor: Freudenspender

    ... gründen."
    
    "Das klingt bei dir alles so einfach."
    
    "Das ist auch einfach."
    
    "Aber ich kann doch nicht dir oder Jan die ganze Zeit auf der Tasche liegen."
    
    "Ich denke, das wird Jan gerade noch verkraften", grinse ich.
    
    "Wo sind wir hier eigentlich? Sind wir gestern so weit aus Frankfurt hinausgefahren?"
    
    "Nein, wir sind mitten in Frankfurt."
    
    "Das gibt es doch nicht! Mitten in Frankfurt so ein Park mit See und allem, was man sich wünschen könnte? Das kann nicht sein!"
    
    "Der Park ist sehr gekonnt angelegt. Große Bäume begrenzen das recht große Grundstück und verdecken damit den Ausblick auf die Stadt. So hat man sein eigenes Paradies und ist doch mitten in der Stadt."
    
    "Genial!" bringt Sofie gerade noch hervor.
    
    Wir sitzen eine kurze Zeit schweigend nebeneinander. Sofie ist irritiert und muss erst einmal die Informationen verarbeiten.
    
    "Dann muss Jan ja unheimlich reich sein. So ein Grundstück in Frankfurt ist zig Millionen wert. Das ist ja fast unbezahlbar."
    
    "Ich glaube er hat es gekauft, da war das Ganze noch einigermaßen erschwinglich. Ich weiß, dass Jan reich ist, aber ich habe ihn nie nach seinen Finanzen gefragt. Das käme mir nie in den Sinn", antworte ich ehrlich.
    
    "Meinst du wirklich, ich darf Architektur studieren? Das wäre mein absolut größter Traum."
    
    "Das passt mit Sicherheit. Jan wäre bereit gewesen eine Million oder mehr für dich zu zahlen. Da wird so ein Studium wohl noch drinnen sein", grinse ich.
    
    "Aber er hat doch auf der ...
    ... Bühne hart verhandelt. Eine Million, hat er gesagt, würde er nie zahlen."
    
    "Das war auf der Bühne, weil da die Situation eine andere war und unser Vater schon mit dem Rücken zur Wand stand. Er hat aber einige Tage vorher eine Million geboten und wäre auch noch weiter nach oben gegangen. Ganz sicher! Allerdings hatte unser Vater dann die Idee von der Versteigerung und wollte nicht mehr direkt verkaufen. Von der Versteigerung hat er sich viel mehr versprochen. Sie ist dann allerdings völlig in die Hose gegangen", erkläre ich ihr.
    
    "Er hat eine Million für mich geboten?", das kann sie kaum glauben.
    
    "Deshalb hat unser Vater auf der Bühne auch den Vorschlag von der Million gebracht, weil er wusste, dass Jan diese Summe schon einmal geboten hat. In dem Moment hatte Jan inzwischen die besseren Karten. Wenn es notwendig gewesen wäre, glaube mir, dann hätte er mit Sicherheit die Million gezahlt", bin ich wirklich überzeugt.
    
    "Cool!", meint Sofie, als mein Handy läutet.
    
    "Hallo!", antworte ich etwas abwesend, werde dann aber gleich in die Wirklichkeit zurückgeholt.
    
    "Du bist in Frankfurt?"
    
    "Du brauchst meine Hilfe?"
    
    "Ja, natürlich, wann kannst du kommen?"
    
    "Darf ich dich zum Mittagessen einladen? Dann könnte ich dir meine beiden Schwestern vorstellen."
    
    "Ja gerne, ich erwarte dich gegen zwölf Uhr. Ich freue mich!"
    
    Ich hänge auf und bin ganz perplex. Das war gerade die Kanzlerin, die vorbeikommen will. Sie braucht meine Hilfe.
    
    "Wer war das?", erkundigt sich ...
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