1. Out of neverland


    Datum: 01.07.2019, Kategorien: BDSM Autor: Freudenspender

    ... Domina?", frage ich. Um ehrlich zu sein, habe ich mir etwas Ähnliches bereits gedacht.
    
    "Und was für eine. Die ist knallhart und die Sub, die in ihre Fänge gerät, muss einiges aushalten", meint Dani deutlich ernster.
    
    "Können wir zu meiner Oma fahren? Ich muss ihr die neue Situation erklären", wechsle ich schnell Thema. Dani stimmt meinem Wunsch sofort zu.
    
    Sie macht sich auch gleich auf den Weg. Da fällt mir ein, dass ich doch lieber vorher bei der Bank vorbeischauen sollte, um die finanziellen Angelegenheiten so schnell wie möglich zu regeln. Nicht dass es doch noch zur Zwangsversteigerung kommt. Ich sage es Dani und wir ändern kurzerhand den Plan und fahren zur Bank.
    
    "Darf ich mit hinein kommen?", meint Dani, als wir bei der Bank vorfahren.
    
    "Ich habe nichts zu verbergen. Du kannst gerne mitkommen. Irgendwie sind wir jetzt eine Familie."
    
    Als wir gemeinsam die Bank betreten, schauen uns alle aufmerksam hinterher. Mir kommt so vor, als hätten die noch nie zwei Frauen gesehen. Ich gehe zum Schalter, kontrolliere den Kontostand und sehe, dass das Geld von Jan bereits eingegangen ist. Auf den Mann ist echt Verlass! Fein, so kann ich gleich die Tilgung des Darlehens veranlassen, das mich in diese Notlage gebracht hat. Ich bin zum ersten Mal seit langem beruhigt. Ich habe eine recht beachtliche Summe über den Betrag des Darlehens hinaus auf dem Konto. Das reicht! Der Bankdirektor wird sich zwar wundern, wie ich an so viel Geld komme. Doch das ist schließlich meine ...
    ... Sache.
    
    "Einen Moment bitte, da muss ich den Herrn Direktor rufen", meint die Schalterbeamtin. Ich habe doch nur die Tilgung des Darlehens verlangt.
    
    Ich werde in einen kleinen Sitzungssaal geführte und blicke mich hilfesuchend nach Dani um. Nach einem kurzen Blickwechsel folgt sie uns und ich fühle mich in ihrer Begleitung deutlich ruhiger. Warum kann ich nicht genau sagen, aber ihre Anwesenheit ist mir in diesem Moment wichtig.
    
    "Guten Morgen. Sie wollen das Darlehen löschen?", meint der Bankdirektor, der nach einiger Zeit zu uns in den kleinen Sitzungssaal kommt.
    
    "Genau. Ich kann aber nicht verstehen, warum solch ein Aufhebens gemacht wird und wir hier drinnen warten sollen?", gebe ich meiner Verwunderung Ausdruck.
    
    "Wer sind denn Sie?", meint der Bankdirektor überrascht. Er hat Dani entdeckt, die ruhig an die Wand gelehnt hinter der Tür steht. Deshalb hat er sie nicht sofort bemerkt.
    
    "Ich bin eine Freundin und Lorena hat nichts dagegen, dass ich dabei bin. Ist es für Sie ein Problem?", antwortet Dani recht gelassen. Ihr Blick ist dafür umso herausfordernder. Sie mag den Typ nicht. Das kann ich eindeutig erkennen.
    
    "Nein, nein, das ist kein Problem", bemüht sich der Direktor schnell zu beschwichtigen. "Das Problem ist, dass das Darlehen zwischen Zinsen und Bearbeitungsgebühren auf inzwischen 165.355 Euro angestiegen ist."
    
    "Wie bitte?", entfährt es mir.
    
    "Ja, Ihr Kontostand reicht nicht aus, um das Darlehen und die Nebenkosten vollständig zu bedienen", ...
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