1. Out of neverland


    Datum: 01.07.2019, Kategorien: BDSM Autor: Freudenspender

    ... weist er mich an. Ich gehorche unverzüglich.
    
    Die Flugbegleiterin begutachtet mich von oben bis unten. In ihrem Blick erkenne ich so etwas wie Neid. Sie wäre gerne an meiner Stelle, das steht förmlich in ihren Augen geschrieben.
    
    "Möchten Sie eine Decke haben, Sir?", meint die Flugbegleiterin zu Jan. Sie verschlingt ihn regelrecht mit den Augen.
    
    "Nein Danke, ich brauche keine. Wie ist es mit dir, Schatz?", wendet er sich an mich Jan betont dabei das letzte Wort auffallend deutlich. Auch ihm scheinen ihre Blicke nicht entgangen zu sein und er will offenbar die Fronten früh genug klären.
    
    "Danke, das wäre super", antworte ich. Die Kleine stampft widerwillig und verärgert davon, um mir die Decke zu holen.
    
    "Wo findet der Ball denn statt?", frage ich Jan.
    
    "Im Bundeskanzleramt in Berlin. Es ist eine Veranstaltung für die Wirtschaft. Da dürfen wir zwei natürlich nicht fehlen", grinst er.
    
    Mir fallen sofort die Bilder im Internet wieder ein, die ich gesehen habe, als ich nach ihm gegoogelt habe. Immer wieder sind dabei Fotos zu finden, auf denen er mit der Kanzlerin oder mit Ministern abgelichtet ist. Und zu so einem Ball soll ich mitkommen?
    
    "Ich kann doch nicht mit ins Bundeskanzleramt? Mit diesem Kleid!", bin ich schockiert.
    
    "Warum nicht? Wenn du dich weigerst, lege ich dir das Halsband an und die Entscheidung liegt nicht mehr bei dir", grinst er mich an.
    
    "Du weißt genau, dass ich dir auch ohne Halsband gehorche. Ich bin nur verunsichert, denn ich war ...
    ... noch nie im Bundeskanzleramt und noch dazu in einem Kleid, das mehr erahnen lässt, als mir lieb ist", versuche ich ihm meine Lage zu schildern.
    
    "Vertrau mir, den alten Säcken werden die Augen aus den Köpfen fallen und ihre Frauen werden rasend sein vor Neid. Alle werden mich beneiden und dich bewundern", grinst er selbstgefällig.
    
    "Du willst also nur mit mir angeben?", spiele ich die Schockierte.
    
    "Wer hat, der kann.", grinst er noch breiter, als er es eh schon tut.
    
    "Haben Sie das denn nötig, Herr Jan Müller?", muss nun auch ich grinsen.
    
    "Nötig habe ich es nicht, aber es ist ein tolles Gefühl, mit der schönsten und heißesten Frau des Abends zum Ball zu gehen", meint er. Bei diesen Worten küsst er galant meinen Handrücken.
    
    "Hast du deine früheren Sklavinnen auch zu solchen Anlässen mitgenommen?", frage ich nach einiger Zeit.
    
    "Ich habe noch nie eine Frau bei einem offiziellen Anlass mitgenommen und schon gar keine Sklavin", meint er überrascht.
    
    "Und warum machst du bei mir eine Ausnahme?", frage ich ehrlich verwundert.
    
    "Weil ich dich nicht als Sklavin, sondern als meine Freundin mitnehme", erklärt er. Er sagt das, als sei es das Normalste der Welt.
    
    "Du hattest noch nie eine Freundin?", kann ich seine Worte kaum glauben.
    
    "Das habe ich dir doch gesagt", antwortet er geduldig.
    
    Das ist für mich nicht zu glauben. Jan ist ein gutaussehender Mann, neunundzwanzig Jahre alt und der hatte noch nie eine Freundin?
    
    "Noch nie?", bohre ich nach, "Nicht einmal ...
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