1. Out of neverland


    Datum: 01.07.2019, Kategorien: BDSM Autor: Freudenspender

    ... verschmitzten Lächeln zu, als sie sich am Tisch zu mir herüber beugt. "Aber so habe ich leider keine Chance mehr."
    
    "Oma!", sage ich zum Spaß gespielt entrüstet.
    
    Das Mittagessen ist ein voller Erfolg. Oma, Jan und ich unterhalten uns köstlich, das Essen ist traumhaft und die Stimmung locker. Sie mag ihn, das erkenne ich daran, dass sie mit ihm scherzt und auch sonst sehr gesprächig ist. Das ist sie nur bei Menschen, die sie wirklich mag. Wir haben keine Eile und fahren nach dem Essen noch in den Zoo. Meine Oma liebt es, dort zu spazieren und den Tieren zuzuschauen. Leider kann sie sich diesen Luxus nur sehr selten leisten. Wenn sie gesehen hätte, wie horrend hoch die Rechnung für das Essen war, die Jan ohne mit der Wimper zu zucken bezahlt hat, dann wäre sie vermutlich in Ohnmacht gefallen.
    
    "Dein Kleid gestern war etwas gewagt. Auch wenn ich nicht abstreiten kann, dass du echt scharf darin ausgesehen hast, wie man heute sagt", tadelt mich meine Oma.
    
    "Das Kleid habe ich für Lori ausgesucht, Frau Schlüters. Es stand ihr traumhaft", mischt sich Jan ein.
    
    "Sie haben nicht Angst, dass Ihnen ein anderer das Mädel ausspannt, wenn sie so verführerisch aussieht?", meint meine Oma. Zu meiner Überraschung zwinkert sie Jan dabei zu. Sie hat schon lange nicht mehr so entspannt geplaudert und dabei gescherzt.
    
    "Ich habe den Eindruck, Lori wird mich nicht so leicht verlassen. Zumindest hoffe ich das von ganzem Herzen", ist seine Antwort. Mir wird dabei richtig warm ums ...
    ... Herz.
    
    Er hat gesagt, er wünscht sich, ich würde ihn nie verlassen. Habe ich da wirklich richtig gehört? Das würde sich genau mit meinen Wünschen decken. Ich bin glücklich, weil er das gesagt hat, umarme ihn ganz spontan und küsse ihn.
    
    "Ich glaube, das wird sie auch nicht. Schauen sie nur, wie glücklich sie ist", lächelt meine Oma. So zufrieden habe ich sie schon lange nicht mehr gesehen.
    
    "Oma!", sage ich tadelnd.
    
    Sie aber grinst nur zufrieden und tätschelt Jan den Arm, an dem er sie durch den Zoo führt. Wir machen eine ordentliche Runde und je länger ich meine Oma dabei betrachte, umso mehr fällt mir auf, dass ich sie noch nie so gelöst gesehen habe. Am Arm meines Freundes blüht sie richtig auf.
    
    "Oma, ich konnte inzwischen die Schulden für das Haus abbezahlen. Da wirft uns so schnell keiner mehr raus", sage ich ihr. Ich will sie nicht länger im Ungewissen lassen.
    
    "Hast du im Lotto gewonnen oder wie kommst du zu so viel Geld?", ist Oma ganz überrascht.
    
    "Ich habe ihr den Lohn vorgestreckt. Jetzt wird sie wohl sehr lange bei mir bleiben müssen", erklärt ihr Jan. Dabei hat er gar nicht gelogen, denn irgendwie ist es auch so, wie er sagt.
    
    "So viel Geld!"
    
    "Nun ja, das ist Mitarbeitermotivation", grinst Jan. Dabei schaut er mich an.
    
    "Das ist gut. Dann hat das Mädel endlich einen fixen Job."
    
    Bei den Erdmännchen will sich meine Oma auf eine Bank setzen. Die putzigen Tiere seien so nett. Sie würde ihnen gerne etwas länger zuschauen, meint sie.
    
    "Mögt Ihr ...
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