1. Schwarm der Asteroiden


    Datum: 13.06.2023, Kategorien: Verführung Autor: Sibelius

    ... trank ein Glas Weißwein und ich mein Bier.
    
    Anschließend brachte ich sie zu Fuß nach Hause. "Du willst sicher noch mit reinkommen", fragte sie schon fast ketzerisch. Nichts lieber als das! "Versprich Dir nicht zu viel", sagte sie, als wir in ihrem kleinen Flur standen, "ich stehe eher auf ältere Männer so wie meinen Doktorvater, aber der ist ziemlich verheiratet."
    
    "Ziemlich verheiratet ...", das war ja mal eine Formulierung, die ich noch nie gehört hatte. Also wollte sie nun, oder wollte sie nicht? Warum hatte sie mich noch hereingebeten? Egal wie, ich wollte sie! Ich wollte mit ihr ficken. "Ich verspreche nichts", antwortete ich auf ihre Aussage hin, dass ich mir nicht zu viel versprechen solle, "ich bin eher für das Handeln." Damit umarmte und küsste ich sie. Es kam keine Abwehrreaktion. Sie ließ es sich gefallen.
    
    "Setz Dich", sagte sie ziemlich bestimmt, als wir in ihrem kleinen Wohnzimmer angekommen waren, "möchtest Du Wein oder Bier? Ich hab aber nur noch ein Bier im Kühlschrank." Ich wählte das Bier. Es ging mir nicht ums Saufen, es ging mir ums Vögeln. Gundi kam mit einer Bierflasche und mit einer Flasche Wein zurück aus der Küche. Ich trank aus der Flasche, sie schenkte sich ein halbes Glas voll.
    
    Wir saßen nebeneinander auf ihrem kleinen Zweisitzersofa. Erneut versuchte ich, sie zu küssen. Diesmal wehrte sie ab. "Lass uns doch erstmal einen Schluck trinken", meinte sie, " bevor Du ganz ausgedörrt bist." Ich bin nie ganz ausgetrocknet, allenfalls meine ...
    ... Kehle ist etwas trocken. Ich nahm zügig zwei Schlucke aus meiner Flasche. Da saß neben mir also diese siebenundzwanzigjährige mit den tollen Formen. Mit meinen zweiundzwanzig Jahren fiel es mir schwer, mich zurückzuhalten. Hatte sie was mit dem Professor?
    
    Lächelnd sah sie mich an. "Worüber denkst Du gerade nach", versuchte sie, mich auszuhorchen. Das konnte und wollte ich auch nicht preisgeben. Ich wollte mehr von ihr, ich wollte sie verführen. Wie verführt man eine Lehrerin? Im Prinzip war sie in ihrer Funktion sowas wie eine Lehrerin für mich.
    
    "Wenn ich zwanzig Jahre älter wäre, wäre ich dann alt genug, um Deinen Ansprüchen zu genügen", ging ich auf ihre Anmerkung mit den älteren Männern ein. Diesmal lachte sie laut auf: "Nur wenn Du Dich dann auch so gut gehalten hast, wie Du derzeit in Form bist." Immerhin, sie hatte meine sportliche Figur zur Kenntnis genommen. Ich startete einen erneuten Angriff auf ihren Mund und ihre Lippen. Diesmal war ich erfolgreich.
    
    Gundi schloss ihre Arme hinter meinem Rücken. Ich spürte ihren Körper, ihre Wärme, die sie ausströmte. Und natürlich roch ich die Düfte, die sie ausströmte. Es war ein bisschen Deodorant und vielleicht auch ein bisschen Parfum, aber wichtiger war ihr Körpergeruch. Da mischte sich dieser unwiderstehliche Geruch nach Geilheit, nach der Geilheit einer Frau ein. Nur wer als Mann eine feine Nase hat, kann das erahnen. Es ist so unvergleichlich, es ist überwältigend.
    
    Jetzt traute ich mir mehr zu. Ich wollte endlich ...
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