1. Ändert sich was? Kapitel 04


    Datum: 03.07.2019, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: bymbkb2016

    ... Bitte frage jetzt nicht, was ich falsch gemacht habe. Ich sage es dir bestimmt, aber nicht jetzt. Gib mir etwas Zeit meine Situation zu überdenken. Dann erzähle ich dir alles. Versprochen!"
    
    Alle sahen mich an. Pia löste sich von Mam, die sich ihre Brust rieb, und kam auf mich zu. Ich trat einen Schritt zurück und weinte wieder. Pia verstand die Welt nicht mehr. Da platzte Mam der Kragen.
    
    „Kathja! Wenn du ein Problem hast, dann lass es bitte nicht an Pia aus. Sie will zu dir!", schimpfte sie sehr laut und es dröhnte in meinen Ohren.
    
    Pia schrie auf und warf sich die Hände vor das Gesicht. Ich sah erschrocken unsere Mutter an und war zur Salzsäule erstarrt. Mit einem entsetzten Blick zu Mam kam ich an der Wendemarke meines Lebens an. Bei Manja Halt suchend und ihre Hand pressend schoss ich mit meiner Gedankenwelt durch ein Gravitationsfeld und stand plötzlich in einer Welt der Erkenntnis. Es war dieser berühmte Baum, gegen den ich schlug und es knallte gewaltig im Gehirn.
    
    Mam hatte völlig Recht. Ich hatte mit mir ein Problem und nicht Pia und die anderen mit mir oder sich selbst. Das war es. Schlagartig war mir klar, dass ich es nur noch schlimmer mache, wenn ich Pia jetzt nicht die Möglichkeit gebe mit mir zu reden oder sie an meinem Körper verweigere.
    
    Meine Starre löste sich und ich goss diesen Baum mit meinen Tränen.
    
    Ich berührte leicht Pia, streckte ihr meine linke Hand entgegen und bat sie zu mir. Sie kam diesem einen, kleinen Schritt sehr zögerlich ...
    ... weinend auf mich zu und sah mich immer noch verängstigt an. Kein Wort kam über ihre Lippen. Mein Arm wollte gerade, wie mein Kopf, wieder sinken, da huschte sie auf mich zu und umklammerte mich. Sie presste mich an sich. Ich umschlang sie mit einem Arm, denn ich wollte Manja nicht loslassen, und spürte langsam die Auflösung meines Gefühlsausbruchs und Weinkrampfes. Leise aber für alle hörbar sagte ich zu ihr: „Pia, lass uns ins Zimmer gehen und reden. Ich muss mit dir jetzt reden. Ich kann nicht mehr."
    
    Ich nahm Pia an die Hand, ließ Manja los und wir gingen mit einem gemeinsamen Blick zu Mam und Manja in unser Zimmer. Als ich die Tür fast geschlossen hatte, hörte ich Manja zu unserer Mutter sagen: „Na hoffentlich macht Kathja endlich das richtige. Es wird Zeit!"
    
    Mams Antwort wollte ich noch hören, aber die Zimmertür fiel ins Schloss.
    
    Pia zog mich zur Kuschelmatte und hinunter auf die Liegefläche. Ich folgte ihr ohne Widerstand. Dann wühlte sie sich und mich unter einen Berg von Kissen, sodass nur noch unsere Köpfe frei waren, und sah mich fragend an. Sie ließ mir und sich genug Zeit, damit wir uns beruhigen konnten. Ich hielt dann nichts mehr zurück und begann zu erzählen.
    
    „Pia, ich liebe dich vom ersten Tag an, als ich dich gesehen habe. Damals war mir noch nicht bewusst, dass ich ein Mädchen liebe und wohl nur auf Mädchen stehe. Als es mir dann immer mehr bewusst wurde, habe ich versucht mich dagegen zu wehren. Doch es ging nicht. Mit jedem Tag den du um mich herum ...
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