1. Ein einsames Mädchen


    Datum: 04.07.2019, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byLilly_Maus

    ... Wochenende war ein heißer Sommerabend. Etwa gegen zehn Uhr ging ich nach draußen, früher hat es keinen Zweck. Es war einfach ein herrliches Wetter, warm, klarer Himmel und und der Mond zeigte fast ein voller Rund. Nun, in der Disco war bald viel los, es gefiel mir. Ich tanzte häufig und freute mich, wenn ein netter Mann sich meiner annahm. Auch mit meinen Freundinnen erzählte ich viel. Ein junger Mann gefiel mir besonders. Charly, ein hübscher, kräftiger Mann, der oft ein herrliches Lächeln zeigte. Oh ja, den musste ich mir nehmen!
    
    Es war so gegen zwei Uhr, da verließ er die Disco. Da wurde es auch Zeit für mich. Ich nahm meine kurze, leichte Jacke und ging auch nach draußen. Dort stand er unter der Lampe, eine Zigarette im Mund. Ich ging zu ihm und dann an ihm vorbei, drehte mich dann um und fragte ihn: „Na, hast du Lust, mich nach Hause zu begleiten? Es ist dunkel und ich traue mich nicht so."
    
    Er schaute mich nun genauer an. Meine schulterlangen, braunen Haare, meine unter der kurzen Jacke versteckte Bluse und schließlich meinen dunklen Rock. Es waren prüfende, taxierende Blicke, und dabei lächelte er.
    
    Schließlich aber sagte er weiterhin lächelnd: „Wie kann ich solch einem hübschen Mädchen einen Wunsch abschlagen? Natürlich begleite ich dich, süße Lydia."
    
    Dann tat er so, als müsste er auf mich warten, weil ich stehen blieb, aber das war ja, weil ich über die Antwort so überrascht war.
    
    „Na, dann komm!", lächelte ich zurück.
    
    Und mein Lächeln war ...
    ... verschmitzt, freundlich, verlockend und erwartungsvoll. Ich ging los und er lief an meiner Seite. Natürlich versuchte er auch, ein Gespräch anzufangen. Er erzählte von sich, gespickt von Komplimenten über meine Person, manchmal musste ich darüber lachen. So langsam bekam ich ein erregendes Gefühl in mir, ja, ich wollte ihn haben, er gehörte mir! Ich fasste seine linke Hand an und er befürwortete das.
    
    Als wir über die leere Straße gingen und dann in den Stadtpark, blieben wir stehen. Seine Arme waren um meinen Körper gelegt, er zog mich an sich und sein Kopf kam immer dichter zu meinem. Mein Herz schlug heftiger. Dann trafen sich unsere Lippen. Ich merkte, dass er verdammt gut küssen konnte. Auch ich gab mein bestes. Oh, es war aufregend. Seine Zunge ertaste das Innere meines Mundes und dann wieder kamen die Lippen aufeinander und mein Kopf begann, etwas Verrücktes zu denken.
    
    „Charly, du wolltest mich nach Hause bringen. Und hier ist ein denkbar ungünstiger Platz", lächelte ich ihn an.
    
    „Du hast recht", meinte er, „es fällt mir schwer, aber das beste ist es wohl."
    
    Wir gingen also weiter. Eine wunderbare, warme Sommernacht ummantelte uns. Der fast volle Mond blickte auf die Erde und entfachte eine romantische, ja fast erotische Stimmung zwischen uns. Charly drückte meine Hand des Öfteren, um zu zeigen, dass er mehr wollte. Nun gut, das wollte ich auch.
    
    Schließlich kamen wir an den kleinen Teich im Stadtpark. Ich hatte schon einige Male das Geschnatter der Enten gehört. Und ...
«1234...»