Cousin 01
Datum: 22.08.2023,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byspkfantasy
... was das Bordleben betrifft. Doch schon im nächsten Hafen würde er dort Abhilfe schaffen können. Er war viel sachlicher, als ich es erwartet hatte. Gleichzeitig wirkte er so, als sei er eher die freie Natur gewöhnt und im Anzug so etwas wie ein Fisch außerhalb des Wassers. Dieser erste Eindruck war wohl nicht verkehrt, denn bei seinen Handbewegungen sah ich muskulöse Arme aufblitzen. Er war körperlich nicht sehr groß und eher von schlanker Statur, aber auf den grazilen Knochen waren sehr aktive Muskeln verankert. Gut, vielleicht verstellte er sich nur gut, aber mein erster Eindruck war positiv. Ich stimmte also dem Plan zu, auch was die nähere Zukunft betraf. Er nahm an, dass ich mich nach dem Anbordgehen erfrischen und dann weniger formal zum Abendessen umziehen wollte, da die beste Aussicht bei der Ausfahrt des Schiffes vom Buffetrestaurant aus gegeben war.
In gewisser Hinsicht war das nicht nur mein erstes Date seit ca. 18 Jahren gewesen, sondern es war auch mein erstes Kreuzfahrtschiff seit dieser Zeit. Das alleine war schon Grund für ein gewisses Herzklopfen, selbst wenn man nicht berücksichtigt, dass es hier gleichzeitig um eine Hochzeit in den nächsten Tagen ging. So ging ich über die Gangway in die Eingangskontrolle des Schiffes mit unklaren Gefühlen.
Natürlich kamen in diesem Moment Fragen in mir hoch, warum ich das alles machte. Das strafrechtliche Risiko einer Scheinehe war mir durchaus bewusst, aber das Risiko der Verfolgung meines Cousins war mir auch ...
... klar. Vielleicht stand im Vordergrund meiner Gedanken die ziemlich ungewöhnliche Situation, einen viel jüngeren Mann als potentiellen Bräutigam zu treffen. Das machte mir doch zu schaffen. Da konnte Onkel Vikram noch so viel sagen genauso wie mein Vater - es änderte nichts an der Situation, und mir graute leicht davor, wie ich sie vor meinen Kollegen in Deutschland verteidigen sollte.
Immerhin war die Suite genau das, was sie sein sollte. Sie hatte ein separates Schlafzimmer auf der Empore und ein konvertierbares Sofabett im Wohnbereich. Außerdem hatte sie zwei separate Badezimmer, wobei sich das kleinere unten befand. Das enthob mich schon einmal der Sorge mich mit einem gemeinsamen Schlafzimmer gleich zu Anfang beschäftigen zu müssen.
Als er mich vor dem Eingang zum Buffet ansprach, erkannte ich ihn zuerst nicht. Ich musste ihn wohl so verdutzt gemustert haben, dass er lächelnd eine Erklärung lieferte:
„Alles Tarnung, um eventuelle Verfolger garantiert abzuschütteln..."
Gott, er sah fünf Jahre jünger aus! Dieses alberne T-Shirt war ja grauenhaft. Spielte er noch Computer-Spiele mit Raumschiffen oder anderen Science Fiction-Quatsch? Die Bermuda-Shorts und seine braun gebrannten Beine machten es wahrlich nicht besser. Vorher beim Treffen im Hotel hätte ein unaufmerksamer Beobachter uns für nicht sehr weit im Alter auseinander liegend noch akzeptieren können, aber hier vor dem Buffet sah er eher wie mein Sohn aus als wie mein Verlobter!
Beim Dinner rückte er mir ...