Der Cassandra Komplex
Datum: 24.08.2023,
Kategorien:
Romantisch
Autor: postpartem
... ich sogar noch einmal zuhause masturbierte. Ich wusch mich und fuhr zurück."
"Wieder zu dieser Frau."
"Wollte ich, ja. Aber sie war nicht da, hatte vermutlich gerade einen anderen Freier. Also lief ich weiter in den Gang hinein und am Ende war eine ebenfalls dunkelhaarige Frau, die sehr attraktiv aussah."
"Du stehst auf dunkelhaarige Frauen?", interessierte sich Claudia.
"Nicht ausschließlich. Am besten gefallen mir Frauen... nun... mit deiner Haarfarbe, wenn ich ehrlich bin."
Oje, hätte ich das nicht sagen sollen? Es stimmte aber, Frauen mit brauner, der meinen ähnlichen Haarfarbe, reizten mich besonders.
"So, so", meinte sie nur und lächelte vergnügt. Das war ja fast peinlicher wie die Fortführung meiner Geschichte. Also setzte ich diese fort.
"Sie sprach mich an und fragte einfach, was ich investieren wollte. Ich hielt ihr den Hunderter hin und sie versprach mir eine "richtig tolle Nummer, mit einer privaten Live-Show und einem richtig geilen Fick", wie sie sich ausdrückte. Das klang alles... beunruhigend anders, aber doch auch sehr aufregend."
"Lass mich raten, was es dann aber nicht war?"
"Das siehst du völlig richtig. Nun, sie zog sich tatsächlich vollständig aus. Was sie unter privater Live-Show verstand, war, sich mit einem Vibrator an ihrem Geschlecht zu spielen, in der Hoffnung oder mit der Intention mich richtig zu erregen. Das war ich ohnehin etwas, aber irgendwie von diesem Schauspiel auch... wie soll ich das erklären... ...
... befremdet."
"Weil es nicht in die Richtung ging, die du dir erhofft hattest", sprang sie mir erneut bei.
"Genau. Dann fragte sie mich noch, ob sie mir "die Eier abbinden sollte, damit ich beim Ficken nicht so schnell komme". Ich verzichtete dankend, nun völlig aus dem Konzept gebracht. Sie zuckte mit den Schultern, brachte ein Kondom auf und führte mich sozusagen bei ihr und in den Beischlaf ein. Sie beschwerte sich noch kurz, dass ich ein wenig zu schnell voll eindringen wollte und überließ dann alles weitere mir. Die Bewegungen kamen dann tatsächlich wie von selbst und es war schon irgendwie erregend. Aber doch ganz anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Weit weniger aufregend als die orale Stimulation zuvor. Und führte auch nach geraumer Zeit zu nichts. Das merkte sie dann ebenfalls mit einiger Verblüffung und unterbrach das Ganze dann nach einer entsprechenden Klage. Fragte mich mit durchtriebenem Blick, wie oft ich denn an diesem Tag schon gevögelt hätte und ich erzählte ihr treuherzig, was in den letzten zwei Stunden geschehen war. Sie lachte und brachte mich mit der Hand zum Höhepunkt. Und fragte danach, ob ich ihr nicht noch ein Trinkgeld geben wollte, weil es für sie so ein Aufwand gewesen war. Was ich mit einem Zwanziger tat."
Ich seufzte.
"Das war also das erste Mal, dass ich mit einer Frau geschlafen habe. Mit ihren ordinären Sprüchen und ihrer ganzen Art hatte sie mir das gründlich verdorben, weil sie anders als ihre Arbeitskollegin offenbar keinerlei Feingefühl ...