Studio Dominique 01/03
Datum: 11.07.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: byUsi58
... Euro verdient. Bei den anderen 40%, die nicht sofort auflegten, gab es eine gute Chance, tatsächlich ein Arrangement vereinbaren zu können.
Der Telefonhörer blieb stumm. Aber er hatte noch nicht aufgelegt. Oder sollte sie das Auflegen überhört haben?
„Hallo Herr ...", ihr Blick huschte über ihre Liste, „...Müller, sind Sie noch dran?"
Wieso hatte sie Schwierigkeiten sich diesen Allerweltsnamen zu merken?
„Ja, ich bin noch dran", sagte er leise und seine Stimme klang in wenig belegt, was auf seine Unsicherheit deutete.
Sie dachte schon ‚na dann eben nicht' als sie ein Räuspern hörte. Und er fuhr jetzt in normaler Lautstärke und deutlich selbstbewusster fort:
„Entschuldigen Sie bitte, ich benehme mich gerade wie ein kompletter Idiot. Stottere hier rum, dabei will ich ja was von Ihnen. Danke für Ihre direkte Frage."
Sie nutzte die kurze Pause und dachte: „Gern geschehen."
„Sie haben recht", fuhr er fort, „ich suche nach der Erfüllung meiner Phantasien und ich werde jetzt versuchen, Ihnen eine davon zu erklären."
Na also! Der erste Schritt war getan.
„Also, es ist so, dass ich darauf stehe, einer wehrlosen Frau Lust zuzufügen."
Na gut, immerhin stand die Richtung fest, in die es ging. Es wunderte sie, dass er dominieren wollte. Auf Grund seines Benehmens am Telefon hätte Sie es eigentlich anders herum erwartet. Außerdem sprach die Statistik dafür. Die meisten Männer wollten sich einer Frau unterwerfen, wollten mal gezeigt bekommen, wo es ...
... langgeht. Und das war auch gut so, denn es war viel einfacher zu realisieren. Um die Mädchen, die bei ihr in der Funktion einer Domina arbeiteten, brauchte sie sich keine Sorgen zu machen. Wer konnte hingegen guten Gewissens eine Sklavin einem unbekannten Kunden zur Verfügung stellen? Da brauchte man dann Sicherheitsmaßnahmen. Die gab es zwar, aber alles wurde komplizierter.
„Ok, Sie wollen eine Sklavin. Das ist kein Problem. Was genau wollen sie mit ihr machen?"
„Wie ich schon sagte, ich will ihr Lust zufügen."
Sie stöhnte innerlich auf. Also wieder mal ein von sich selbst überzeugter Typ, der wirklich glaubte, einer Sklavin Lust zufügen zu können. Das gelang praktisch nie. Aber dennoch war das eine gängige Forderung. Die Sklavin soll gefälligst Lust empfinden! Sie hatte mit dieser Forderung schon immer ihre Schwierigkeiten gehabt. Ihr waren Kunden lieber, die ganz konkret einen Wunsch äußerten. So was wie: ‚Ich will mich aufgeilen, indem ich die Sklavin auspeitsche'. Das war ehrlich, man konnte verhandeln, der Kunde bezahlte für eine Leistung, die objektiv überprüfbar war, z.B. pro Schlag 20 Euro. Das hatte z.B. bei Klaus und Nina hervorragend funktioniert. Aber einer Sklavin Lust zufügen? Sie möglicherweise von einem Höhepunkt zum nächsten zu peitschen, wie sollte das denn gehen? Also seufzte sie:
„Mann, Sie glauben ja gar nicht, was manche Kunden glauben, wie man einer Sklavin Lust bereiten kann. Da gibt es die, die glauben, Schmerzen seien der richtige Weg zur Lust, ...