1. Geliebter Dämon 09: Training


    Datum: 18.09.2023, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byPhiroEpsilon

    09 Training
    
    Mittwoch
    
    "Okay", sagte Bob am nächsten Morgen, nachdem er mich umarmt hatte. "Du hast eine Menge Fragen zu beantworten."
    
    Seine Gefühle strömten auf mich ein wie ein gewaltiger Fluss. Verwirrung, Gewissheit, Lust, und etwas, mit dem ich momentan nun wirklich nichts zu tun haben wollte.
    
    Ich setzte mich, und ließ meinen Rocksaum bewusst noch ein wenig höher wandern. Bob hatte schließlich gestern noch viel mehr von mir gesehen.
    
    Es war ihm nicht entgangen. "Punkt โ€” äh โ€” drei: Das da โ€”" er zeigte auf meinen Rocksaum "โ€” wie machst du das?"
    
    "Was denn, Herr Kommissar?" Ich grinste ihn frech an, ließ meinen Rocksaum hinunter bis unter meine Knie wandern, und dann wieder hoch bis an die Grenze der Unanständigkeit. Noch einen Zentimeter, noch einen. Sein Blick hing gebannt in meinem Schritt. "Das? Keine Ahnung."
    
    Er riss sich los, und holte tief Luft. "Angie!", sagte er sehr vorwurfsvoll.
    
    "Das hat mir der Mann Nummer eins von letztem Wochenende geschenkt", erklärte ich ernsthaft. "Es kann auch Hosen." Was ich dann sofort demonstrierte. "Und nein. Ich habe keine Ahnung wie es funktioniert. Hightech, Gedankensensor, Magie? Sag du's mir."
    
    Inzwischen wusste ich, dass Engel und Dämonen Realität waren. Ein magisches Kleidungsstück lag da nicht zu fern.
    
    Er grinste mich etwas verlegen an. "Solange du damit nicht im Büro den Trick von gestern Abend wiederholst โ€”" Er zuckte zusammen, als ich ihm für einen Sekundenbruchteil meinen ganzen Körper ...
    ... präsentierte. "Ja, das meine ich. Lass das, bitte."
    
    Ich schmollte.
    
    Er seufzte auf. "Zumindest im Büro. Bei uns zu Hause darfst du das so oft machen, wie du willst."
    
    Ich setzte mich auf. "Ist das eine Einladung?"
    
    Er nickte lachend. "Vicky hat gesagt, du könntest so oft und lange bei uns hereinschneien wie du willst. Sie hat sich am meisten darüber gewundert, warum du so schnell gegangen bist."
    
    "Um euch Zeit zu zweit zu gönnen?", sagte ich. "Nein, ich war total fertig."
    
    "Wovon?", schoss er zurück. "Punkt vier: Was genau hast du mit Vicky gemacht? Dieses helle Licht, von dem sie nichts mitbekommen hat, genau in dem Moment, wo ..."
    
    "... wo du den hoffentlich besten Orgasmus deines Lebens hattest?" Ich grinste ihm voll ins Gesicht.
    
    Er starrte mich an. Holte Luft. Dann zuckte er die Schultern.
    
    Ich wurde ernst. "Ich kann nicht versprechen, dass das funktioniert hat, was ich versucht habe. Aber wenn, und danach sah es für mich aus, dann solltest du schon mal für in neun Monaten deinen Vaterschaftsurlaub einreichen."
    
    Einundzwanzig โ€” zweiundzwanzig โ€” Es dauerte geschlagene zehn Sekunden, bevor sein Mund wieder zufiel. "Du meinst ..."
    
    "Setz dich hin; ich erzähle dir alles."
    
    *
    
    "Engel und Dämonen und magische Klamotten", murmelte Bob immer wieder vor sich hin. Die "magischen Klamotten" schienen es ihm am meisten angetan zu haben.
    
    "Du hast die Indizien selbst gesehen. Heilkräfte von meiner Engel-Mutter und Orgasmus-Magie von meinem Dämonenvater."
    
    "Und ...
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