1. Lillian


    Datum: 22.12.2023, Kategorien: Erstes Mal Humor Autor: Bierelfe

    ... Orgasmus.
    
    Dass andere Maedchen dieselben sorgen hatten war allerdings nur ein
    
    schwacher trost fuer mich, und ich bildete mir schon ein, ich sei unheilbar
    
    frigid oder vielleicht lesbisch und koennte nur Frauen lieben. Und ich
    
    musste zugeben, dass ich andere Maedchen gerne nackt sah und es mochte, wenn
    
    sie mich beruehrten. Mit Brita sprach ich ueber so etwas nie, weil sie eine
    
    Menge gelesen hatte und ziemlich viel wusste. Ich fuerchtete ihre haeischen,
    
    sarkastischen Kommentare, bei denen sie eine Augenbraue hob und
    
    gleichzeitig einen Mundwinkel zu einem Laecheln verzog. Aber ich konnte
    
    mich auch wehren und wusste, dass sich Brita vor meiner scharfen Zunge
    
    schon ein bisschen in acht nahm. Waehrend dieses Ausflugs uebernachteten wir
    
    in einer Volkshochschule, die in den Semesterferien leer stand. Brita und
    
    ich hatten uns angespuckt, und ich hatte sie dadurch ganz schoen
    
    gedemuetigt. Wir waren beide irsinnig wuetend, und ich sah, dass ihr Traennen
    
    kamen. Wir hatten uns fast eine halbe stunde lang gebalgt, und ich hatte
    
    den Kampf durchaus genossen. Also gut- wir hatten einander beleidigt und
    
    laecherlich gemacht; doch jetzt beugte sich Brita auf einmal vor und
    
    sagte- die anderen konnten es fast alle hoeren-: Wir wissen ja, warum du
    
    so hysterisch bist,Lillian. Du bist frigid wie eine altjuengferliche
    
    Lehrerin! Da stuertzte ich mich auf sie. Mein erster Schlag traf sie
    
    direkt hinterm Ohr. Wir rollten auf dem Fussboden, bis- ...
    ... von unseren
    
    Schreien und dem gelaechter der anderen Maedchen alamiert- unsere Lehrerin
    
    kam. Sie musste uns mit Gewalt trennen und verlangte dann, dass wir nachts
    
    im gleichen Zimmer schliefen. Der Schlaftrakt hatte Doppelzimmer mit Bad
    
    und Dusche. Brita und ich gehorchten, ohne unsere Gefuehle zu zeigen,
    
    damit sich die anderen nicht auf unsere Kosten amuesieren koennten. Sie
    
    wussten alle, dass unser Kampf todernst und schon lange faellig gewesen war.
    
    Wir assen Abendbrot, sassen mit den anderen noch ein wenig am Kamin und
    
    gingen dann ruhig in unsere Zimmer. Kaum waren wir allein, hoerten wir auf,
    
    uns etwas vorzumachen. Wir starrten uns nur wuetend an. Mir kamen die
    
    Traenen, und ich war so sauer und beleidigt, dass ich einfach etwas sagen
    
    wusste. Und weil mir gerade nichts Freundliches in den Sinn kam, sagte: Du
    
    Nutte, du! Ich hasse dich! Ich verachte dich!
    
    Mir war immer noch zum Heulen, aber ich nahm mich zusammen. Du bist doch
    
    die wiederwaertigste Schlampe in der ganzen Klasse , sagte Brita. Du bist
    
    einfach die duemmste, gemeinste Hure, die ich kenne!
    
    Da standen wir nun, warfen uns wuetende Blicke zu, hatten die Arme in die
    
    Hueften gestemmt, aber irgendwie war uns der Wind aus den Segeln genommen.
    
    Wir kaempften beide mit den Traenen und hatten uns voellig verausgabt. Brita
    
    setzte sich auf einen Stuhl; ihr dunkelblondes Haar hing ihr ins Gesicht.
    
    Sie starrte zu Boden. Du kannst zuerst ins Bad , sagte sie leise.
    
    Ich ...
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