…, Wunsch ist Wunsch…
Datum: 01.01.2024,
Kategorien:
CMNF
Autor: Peter_Carsten
... Situation fast schon peinlich. Zumindest unangenehm. Er hatte keinen echten Wunsch. Dankbar für diesen Vorschlag stimmte er ihr also mit einem Nicken zu.
Elenor machte wieder beschwörende Handbewegungen, solange bis sich die blaue Aura zwischen ihren Händen aufbaute. Dann schickte sie diese mit einer zielgerichteten Handbewegung auf Thoral zu.
Gespannt wartete er ab. Sie umhüllte ihn und ein leises Summen erklang in seinen Ohren. Dann löste sie sich wieder und das Feld wanderte zurück zu Elenor, umschloss sie und verblasste schließlich mit einem Flirren.
Verstört realisierte Thoral, dass Elenor sich auflöste. Das sollte sein Wunsch gewesen sein? Aber dann wurde deutlich, dass nicht sie sich auflöste – sondern langsam aber sicher das weiße Kleid. Entsetzt riss die Fee die Augen auf. Das war ihr noch nie passiert. Wie konnte er es wagen!
„Entschuldigung", stammelte Thoral. „Das wollte ich nicht."
„Na offensichtlich doch!", entgegnete Elenor wütend. „Ich dachte nicht, dass du so ein unzüchtiger Mensch bist. Und respektlos ist es obendrein!"
Thoral schämte sich. Sie hatte Recht. Ihre Schultern waren bereits entblößt und nun rutschte das gesamte Oberteil ihres Kleides langsam aber sicher in sich zusammen.
Elenor verschränkte vorsorglich ihre Arme. „Dreh dich gefälligst um!"
Thoral tat wie geheißen. „Es tut mir leid! Ich werde gehen." Ohne zurückzublicken machte er ein paar Schritte, aber je weiter er sich von der Fee entfernte, desto langsamer ließen sich ...
... die Füße voreinander setzen. Bereits nach wenigen Metern kam er nicht mehr weiter, so sehr er sich auch anstrengte.
Sie konnte es nicht fassen. Der Mensch hatte so freundlich gewirkt und nun war sie in dieser unfassbaren Situation. Es war nicht angemessen. Es war unmöglich. Es war ihr peinlich. Sie konnte sich doch nicht einem Mann ganz nackt präsentieren! Allein die Vorstellung trieb ihr die Schamesröte ins Gesicht. Auch wenn sie fieberhaft nachdachte, einen Wunsch konnte man nicht umgehen. Das war unabänderlich. Elenor beobachtete stumm Thorals sinnlosen Versuch, vor seinem eigenem Wunsch davonzulaufen. Schließlich unterbrach sie seine Bemühungen. „Magie hat ihre eigenen Gesetze. Und Feenmagie besteht auf ihre Erfüllung. Also müssen wir wohl zusammenbleiben, bis wir eine Lösung gefunden haben."
Er wandte sich um. „Das heißt, die Lösung ist..."
Sie quiekte auf. „Umdrehen!" Elenor war inzwischen vollkommen nackt – und bedeckte ihre Blöße notdürftig so gut es ging in mit Händen und Armen.
Thoral hatte – halbherzig allerdings – nicht an Elenor's Not gedacht, sich aber sofort wieder weggedreht. Die schöne Frau anzuschauen war für ihn, einen jungen, in Liebesdingen unerfahrenen Mann, nur allzu verlockend.
Er setzte seinen angefangen Satz fort. „Die Lösung ist also, den Wunsch geschehen zu lassen. Ich weiß aber gar nicht, was ich mir da genau gewünscht habe." Den Zusatz „Vielleicht war es auch mehr als nur "gucken"..." verkniff er sich gerade noch rechtzeitig. Eine ...