1. Thao 16


    Datum: 15.01.2024, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... blieb ungerührt. Karl wollte seine Unterhose anbehalten, aber Xena schüttelte den Kopf.
    
    „Weiter! Alles!"
    
    Schon schlug erneut ihre Hand in sein Gesicht. Karl taumelte zur Seite, er spürte seine Tränen, seine Wut und war bereits an seiner Grenze angelangt. Xena übertrieb. Das war kein Spiel,dwas sie spielten. Sie hatte anscheinend vergessen, wer vor ihr stand. Endlich hatte er auch seine Unterhose abgestreift und suchte seine Nacktheit vor ihr zu verbergen, indem er seine Hände über sein Intimstes legte. Xena lächelte. Schon schlug ihre Hand erneut in Karls Gesicht.
    
    „Hände weg!"
    
    Ihre Stimme klang böse und feindlich. Sie würde ihn zwingen, so oder so. Karls Sympathie für diese Frau schien in Sekunden zu schwinden, er verstand nicht, was sie mit ihm anstellte und wollte abbrechen. Er öffnete den Mund, sie aber legte ihm sofort die Hand auf den Mund.
    
    „Nimm die Hände weg!"
    
    Ihre blauen Augen wurden für einen kurzen Moment sanft, zögernd kam er ihrem Befehl nach. Xena nickte ihm zu, sah aber nicht hinunter zu seinem Schoß. Sie fühlte, wie unangenehm ihm das war, und wie sehr er sich für seine Nacktheit schämte.
    
    „Gut! Pause!"
    
    Xena lächelte und sofort wurden ihre Gesichtszüge wieder weich und warm.
    
    „Wie hast du dich gefühlt, jetzt gerade?"
    
    Karl war wütend auf Xena und wollte ihr das auch sagen.
    
    „Was ich gefühlt habe? Ich fand es scheiße, dass du mich einfach geschlagen hast."
    
    Der Junge war richtig wütend.
    
    „Wieso hast du mir nicht gesagt, dass ...
    ... ich mich ausziehen soll? Das geht mir einfach zu weit, Xena."
    
    Die Domina konnte nicht anders, sie musste grinsen.
    
    „Komm! Setzen wir uns nochmal auf die Couch."
    
    Karl wollte seine Klamotten vom Boden aufheben, sie aber zog ihn weiter.
    
    „Nein! du wolltest, dass ich dir helfe, Karl, und sollst mir endlich vertrauen."
    
    Er sah sie verdattert an. Endlich schien er zu kapieren.
    
    „Ich habe dich dazu gebracht, Dinge zu tun, die du nicht willst und für die du dich schämst. Das wirst du bei Thao auch machen müssen. Es gehört dazu, dass du, als Dom, sie in Situationen bringst, die ihr nicht gefallen und für die sie sich überwinden muss. Tut sie es nicht, zwingst du sie, wie ich es bei dir gerade getan habe."
    
    Xena wischte dem Jungen mit ihren Lederdaumen die Tränen von den Wangen.
    
    „Karl! Wir haben von einer Reise gesprochen. SM ist eine. Du sorgst dafür, dass Thao sich unwohl fühlt, wütend auf dich ist, vielleicht sogar verzweifelt, aber eben auch, um einen Kontrast zu schaffen für das, was du ihr dafür wiedergeben willst. Sie hat doch schon mit dir gespielt. Du weißt, was ich meine, oder?"
    
    Karl überlegte.
    
    „Ich glaube schon. Ich fand es toll, wenn Thao mich belohnt hat und versuchte, alles wiedergutzumachen."
    
    Die Domina lächelte.
    
    „Bei dir ist es noch viel mehr. Thao sieht in dir den lieben, einfühlsamen und integeren Karl. Wenn du es richtig machst, wirst du sie überraschen und ihr ein blaues Wunder bescheren. Du musst ihr nicht besonders intensiv weh tun ...
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