Thao 16
Datum: 15.01.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... Chance, Xena? Er steht doch total auf dich. Und ich sehe, wie sehr du dir jemanden wünschst. Stimmt doch, oder?"
Die blonde Frau sah trübselig vor sich hin.
„Bei ihm bin ich noch nicht so weit. Er strahlt etwas von dem aus, was mir früher einen Teil meines Lebens versaut hat. Das ist bei dir anders, Karl."
Sie sah ihn traurig an.
„Aber das muss dich nicht belasten! Dass es überhaupt einen Kerl gibt, mit dem ich mir so etwas vorstellen und wünschen kann, hilft mir schon weiter."
Ihre behandschuhten Hände griffen nervös ineinander. „Komm! Wechseln wir das Thema!"
Xena nahm sein Glas und ging in die Küche.
„Zieh dich lieber wieder an! Sonst vernasche ich dich doch noch."
Er hörte ihr Lachen, war verwirrt und stolz zugleich.
30. Abschied von der Domina
„War cool, dass du hier warst. Danke!"
Karl umarmte die Freundin.
„Wieso bedankst du dich denn jetzt? du hast mir doch alles gezeigt."
Xena grinste.
„Wegen vorhin. Das war ein Fehler, Karl. Da hab ich echt Mist gebaut."
Der Junge verneinte.
„Hör jetzt auf damit! Du ahnst gar nicht, wie sich das für mich anfühlt. Schlecht auf jeden Fall nicht."
Ihre blauen Augen blieben nachdenklich.
„Ich wollte auch nichts damit bezwecken. Aber das klingt im Nachhinein ziemlich dämlich, oder?"
Karl winkte ab.
„Lassen wir das! Ist alles gut bei mir."
Er wollte die Treppen hinuntergehen, aber die Blondine im Dominaoutfit hielt ihn zurück.
„Karl! Ich rede gern mit dir und wenn du magst ...
... ..., komm wieder, ja?"
Ihr Blick offenbarte ihre Unsicherheit. In diesem Moment tat sie Karl einfach nur leid.
„Ich rufe dich die Tage an und dann komme ich her und erzähle dir, wie es gelaufen ist."
Xena schien erleichtert.
„Mach das! Und vielleicht geht ja mal wieder was zusammen? Ich meine, dann auch mit Thao?"
Der Junge hob seinen Daumen.
„Wird auf jeden Fall lustig werden. Ich habe auch einen Ersatz für Amelie gefunden. Mein bester Freund hat aus seiner Depression zurückgefunden."
Die Domina lachte.
„Hört sich für mich nach einem Sonnenschein an. Passt zu uns, wie ich finde."
Karl grinste.
„Danke für alles!"
Xena winkte ihm von oben her zu.
„Grüße Thao von mir!"
Sie sah ihm nach, bis seine Hand das Geländer im Erdgeschoß losließ. Die Haustür ging, dann wurde es ruhig im Treppenhaus. Sie hatte immer noch das Gefühl, etwas zerstört zu haben.
31. Karl und seine Eltern
„Bist du allein, Karl?"
Er hatte seine Jacke noch nicht aufgehangen, da kam ihm seine Mutter schon entgegen.
„Ja. Warum?"
Er sah sie unsicher an.
„Ist was passiert?"
Sie winkte ihn ins Wohnzimmer hinein.
„Dein Vater und ich, wir wollen mit dir sprechen."
Karl fühlte sich plötzlich wie gelähmt. Sein Blick wanderte zwischen seinen Eltern hin und her, Unsicherheit machte sich in ihm breit.
„Ihr trennt Euch nicht, oder?"
Seine Mutter schüttelte den Kopf.
„Nein, Karl! Aber wenn wir so weitermachen, wie bisher, könnte es dazu kommen."
Er ...