1. Thao 16


    Datum: 15.01.2024, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... Vielleicht spürte sie jetzt, dass mehr hinter seinem Interesse an ihr steckte.
    
    „Wollen wir nicht noch ne Runde gehen, bevor es dunkel wird? Karl bekommt sonst Probleme mit seinen Hämorrhoiden."
    
    Ihr Freund riss die Augen auf und starrte sie entsetzt an. Amelie, Lena und Simon brachen in schallendes Gelächter aus.
    
    „Du bist so doof, weißt du das eigentlich?"
    
    Thao grinste und gab ihm einen Kuss.
    
    „Komm schon! Lass uns ein Stück gehen! Sonst klappt es nicht mehr bei dir mit dem Kacken."
    
    Erneutes Gelächter brach los, während Karl sich an den Kopf fasste. Warum liebte er dieses Mädchen nur so?
    
    Simon indes zeigte bei Lena vollen Einsatz. Er erzählte ihr von seiner Musik, seinen Gitarren und Lieblingsmusikern und erinnerte sie immer wieder daran, wie gern er sie mal singen hören würde.
    
    Thao und Amelie sprachen über Bayern und wie das dicke Mädchen wohl in einem Jahr aussehen würde. Die Punkerin schlug eine Wette darüber vor, ob Amelie im Süden wohl nicht nur ihr Fett, sondern auch ihre Jungfräulichkeit verlieren würde. Zu Karls Erstaunen war das Mädchen damit einverstanden und setzte sogar darauf, dass sie es schaffen würde, sich in dieser Zeit einem Mann hinzugeben. Thao ließ grinsend ihre Hand in die von Amelie klatschen und umarmte sie lachend.
    
    „Wettest du auch mit, Karl?"
    
    Der Junge sah das dicke Mädchen verwirrt an.
    
    „Ich? Wieso ich? Lasst mich raus aus diesem Scheiß!"
    
    Amelie bettelte aber solange, bis er nachgab. Karl lächelte.
    
    „Ich ...
    ... wette, dass du es schaffst!"
    
    Thao boxte ihn.
    
    „Woah! du Judas!"
    
    22. Sorgen um Harald
    
    „Oh Scheiße, ich kapiere es einfach nicht."
    
    Thao versuchte, ihn zu beruhigen.
    
    „Jetzt versuche dich abzuregen! Wir kriegen das schon."
    
    Der Junge stützte seinen Kopf auf die Hände ab und sah auf die Formeln hinunter, deren Sinn er zu ergründen versuchte.
    
    „Komm, wir machen Pause!"
    
    Sie drehte sein Gesicht zu sich und küsste ihn liebevoll auf den Mund. Er aber resignierte.
    
    „Du, ich packe das nie. Ich bin zu blöd fürs Abi!"
    
    Thao streichelte ihm liebevoll durchs Gesicht.
    
    „Bist du nicht! Wir haben noch Zeit. Gib nicht auf, das bist sonst nicht du!"
    
    Er sah ihr in die braunen Augen und nickte schließlich.
    
    Es klopfte an der Tür.
    
    „Karl!"
    
    Es war seine Mutter.
    
    „Wo ist dein Vater? Ist er nicht nach Hause gekommen?"
    
    Karl hob den Kopf.
    
    „Ich denke, er muss arbeiten?"
    
    Katja öffnete die Tür.
    
    „Hallo, Thao!"
    
    Die Punkerin winkte ihr zu.
    
    „Er hat heute und morgen frei, Karl. Kannst mal auf deinem Handy nachsehen, ob er dir geschrieben hat?"
    
    Karl reagierte verstört. Seine Mutter war früher zu Hause und noch in Uniform.
    
    „Was ist denn los?"
    
    Katja zeigte sich unruhig. Ihre sonst so beherrschte Miene gab ihre Unsicherheit preis.
    
    „Ich habe ihm eine SMS geschickt, wollte mit ihm in der Mittagspause essen gehen, aber er hat nicht geanwortet bis jetzt. Auch auf meine Anrufe hat er nicht reagiert."
    
    Thao sah Katja erschrocken an. Ihr kam eine ...
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