1. Der Schlafwandler oder mein Neffe Teil 3


    Datum: 23.07.2019, Kategorien: Reif Autor: KleinUndDick

    ... willst du mehr? Er kann dir geben, was du brauchst! Vertraue ihm einfach!“
    
    Na toll. Das half mir auch nicht wirklich...
    
    „Aber die Familie“, wandte ich ein.
    
    „Max ist dein Neffe. Wo ist das Problem? Es muss doch niemand wissen. Unser Sohn weiß das!“ UFF. Ich war geplättet, wusste nicht, was ich sonst noch hätte fragen können.
    
    „Denkt ihr dann schlecht von mir?“ Ich schluchzte laut auf. Sie hatten mich fast soweit.
    
    „Ach Süße. Nein, wir würden uns sehr für euch beide freuen und wir wären sehr stolz auf euch!“ Trotz meiner Tränen musste ich lachen. Sonst war ich immer diejenige gewesen, die alle aufgemuntert hatte...
    
    „Danke“, sagte ich dann leise und Max legte auf.
    
    „Können wir jetzt offen reden?“ Er sah mich an und reichte mir ein Taschentuch vom Tisch. Ich schnäuzte mich geräuschvoll.
    
    „Du hast mich hintergangen“, warf ich ihm an den Kopf. „Woher wusstest du von meinem Account?“
    
    „In der Hochzeitsnacht meiner Eltern, fand ich deinen Laptop. Ich habe herum geschnüffelt, weil ich an dich heran kommen wollte!“ Wie meist, in letzter Zeit, war ich sprachlos. Immerhin war er ehrlich und das rechnete ich ihm hoch an.
    
    „Ich weiß nicht einmal mehr, was ich dir alles geschrieben habe“, gab ich daraufhin offen zu.
    
    „Das ist unwichtig. In deinen Geschichten steht alles, was ich wissen musste. Jetzt liegt es an mir, dich aufzubauen. Das kann ich aber nur, wenn du es zulässt!“ Oh wow. Ich sollte mich wirklich in die Hände eines so jungen Mannes begeben? Es fiel mir ...
    ... noch immer sehr schwer.
    
    „Schenke mir ein klein wenig Vertrauen. Du kannst es jederzeit abbrechen. Wenn du willst machen wir zunächst nur mit dem Schlafwandler weiter. Alles was du willst, nur sperre mich nicht aus!“
    
    „Ich weiß nicht, ob ich dass fertig bringe. Mein Kopf funktioniert gar nicht richtig. Ich...“, weiter kam ich mal wieder nicht.
    
    „Ich habe eine Idee. Wir gehen in eine Jumphalle und dort lernst du, dich fallen zu lassen. Was hältst du davon?“
    
    „Ohne Slip“, ich musste lachen.
    
    „Ich habe dir auch eine Sporthose gekauft!“ Ups. Die muss ich übersehen haben.
    
    „Mittag unterwegs“, fragte ich lächelnd. Er nickte und zog mich hoch. Max sah mir tief in die Augen und sekundenlang bewegten wir uns überhaupt nicht. Was ich sah, ließ mich heftig erschauern. Er liebte mich wirklich...
    
    Schnell drückte ich mich an ihm vorbei und ging mich umziehen. Wir trafen uns auf dem Flur wieder.
    
    Der Ausflug in die Jumphalle war überaus erfolgreich. Max stand ständig hinter mir und wenn ich mich fallen ließ, fing er mich immer auf, trotzdem ich so schwer war. Er war wirklich ein sehr schlauer, junger Mann.
    
    Vor der Halle, wir klönten noch mit einem anderen Paar, legte Max seinen Arm um meine Schultern. Er zeigte den anderen deutlich, dass ich zu ihm gehörte, ganz ohne jegliche Scham. Wow. Ich stand aufrecht und spielte mit, obwohl ich mich leicht unwohl fühlte.
    
    Dann fuhren wir heim. In meiner Wohnung trennten wir uns und trafen uns unter der Dusche wieder. Ich wollte ...
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