1. Die Wandlung - Mein Leben (2)


    Datum: 22.01.2024, Kategorien: Erstes Mal Inzest / Tabu Transen Autor: selimama

    ... Siedlung an Ayhans und Deryas Haus vorbeikam. Irgendwann fiel mir auf, dass sein Auto immer seltener vor der Tür stand. Wahrscheinlich war er geschäftlich unterwegs, denn er ist kurz vor dem Sommer in den Außendienst gewechselt.
    
    Kurz vor den Herbstferien erhielten wir von unserer Mathematiklehrerin Frau Tscherner eine Klausur zurück. Ich blätterte ganz nach hinten und sah dann den roten Kreis mit der Nummer "5+". Super. Ich habe die Klausur extrem verhauen. Als ich meine Mitschüler anblickte und sah, wie die meisten einen zufriedenen Eindruck machten, kam es in mir wieder hoch. Ich verspürte erneut das Stechen in der Brust. Ich wollte einfach nur nach Hause. Ich saß die Zeit brav ab, wartete auf das Klingeln und flüchtete dann ohne nach links und rechts zu schauen aus der Schule.
    
    Auf dem Weg überkam mich plötzlich ein Schauer, ich sehnte mich nach Wärme. Trommeln in meinem Kopf, stechende Schmerzen in meiner Schläfe. Es ging mir nicht gut. Ich brauchte sofort jemanden, mit dem ich reden konnte. Jemanden, der mich umarmte.
    
    Instinktiv steuerte ich auf Ayhans Haus zu. "Geh nicht hin", sprach ich zu mir selbst. Aber es war derselbe Drang wie damals im Hotel, der mich in schnellem Tempo auf die Haustür zusteuern ließ. Ich war da und blieb stehen, meinen Daumen Richtung Klingel gestreckt. Ich starrte auf das Klingelsc***d, flüsterte leise den Namen "Sahin“ und drückte. Derya öffnete und sah mich erstaunt an. "Enis" sagte sie leise. Sie sah nicht gut aus. Sie hatte ihre ...
    ... Augenringe sichtlich überschminkt, die Tränensäcke waren geschwollen. Dennoch hatte sie sich zurechtgemacht. "Mit dir habe ich gar nicht mehr gerechnet. Komm rein."
    
    Ich ging mit ihr in ins Wohnzimmer und wir setzten uns hin. "Wo warst du denn in den letzten Wochen, verdammt?" Verbitterung lag in ihrer Stimme. Ich sah auf den Boden. "Ich wollte einfach niemanden sehen." "Das soll dir auch niemand übel nehmen", antwortete sie seufzend und schaute aus dem Fenster. "Aber ich dachte, nach dem Urlaub sehen wir uns mehr. Wir haben uns doch super verstanden." Ich musste mich zusammenreißen und antwortete gefasst: "Das haben wir auch. Und ich bin euch auch wirklich dankbar für die tolle Zeit. Aber ich wollte einfach etwas für mich sein." Derya drehte sich wieder zu mir. "Ja, alle wollen irgendwie für sich sein..." Sie hielt inne und schaute auf den Boden. Dann begann sie leise zu schluchzen. "Ayhan kommt nur noch Nachts nach Hause. Er legt sich wortlos neben mich, schläft ein und verlässt das Haus morgens wieder. Am Montag fährt er für 5 Tage auf Geschäftsreise, und ich bin mir sicher, dass wir bis dahin wieder nicht sprechen werden. Es ist nur noch eine Qual." Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Er hatte mich doch für sie sitzen lassen. Aber ich konnte Derya verstehen. Auch mich überkam wieder dieses Gefühl, und unbewusst fing auch ich an, ganz leise zu weinen. Ich durfte ihr aber nicht sagen, warum. Zumindest den wahren Grund, weshalb ich verletzt war. So saßen wir da, die ...