1. Institut für Tiefenerziehung 02


    Datum: 24.01.2024, Kategorien: Fetisch Autor: byAgent_CA

    ... wurden mit schwarzen Haarbändern gesichert, die vor Mias Haarfarbe fast unsichtbar waren.
    
    »Ich würde dir ja gerne noch Schleifchen reinmachen«, erklärte Mariah lächelnd, »aber die können wir auch weglassen, wenn dir das zu weit geht.«
    
    »Danke!« stieß Mia hervor. »Dann lass die bitte weg, ich sehe so schon viel zu artig aus.«
    
    »Wie kommst du auf die Idee, dass du nicht artig bist?« Mariahs Stimme klang immer noch spielerisch, aber zugleich schien sie die Frage ein wenig ernst zu meinen. Sie hielt inne und schaute Mia interessiert an.
    
    »Naja, ich meine, ich bin nicht gerade zur Belohnung hier... weißt du?« Mia wollte eigentlich nicht patzig klingen, aber sie musste ihre Unsicherheit irgendwie überspielen.
    
    Mariah ließ sich nicht provozieren, betont sanft erklärte sie: »Kleines, ich weiß genau, warum du hier bist und was du getan hast. Aber das wusste ich auch schon, als man mich gefragt hat, ob ich deine Erzieherin werden will.«
    
    Mia hatte das schon vermutet, dennoch war es nicht schön, ihre Befürchtungen ausgesprochen zu hören. »Warum hast du dann ja gesagt?« fragte sie tonlos.
    
    »Weil wir nicht unsere Vergangenheit sind und weil ich wissen wollte, wer diese Mia ist.«
    
    »Und was hast du herausgefunden?«
    
    »Gerade genug, um mich noch neugieriger zu machen. Zum Beispiel glaube ich, dass sie gerne bockig wird, wenn sie nicht weiß, wie sie reagieren soll. Und das ist gut, denn ich hab' 'ne Idee, wie ich damit umgehen kann!«
    
    Sie beobachtete Mia nach diesen ...
    ... Worten noch einen Augenblick lang, doch als diese nichts mehr antwortete, holte sie zwei schwarze Lacksandalen mit niedrigem Absatz aus einer Schublade in Bodennähe und stellte sie vor den Wickeltisch.
    
    »Komm!« forderte sie Mia auf, und lotste sie rückwärts die Leiter herunter, nicht ohne sie wieder einmal am Hintern abzustützen.
    
    Mia war für den Moment ganz froh, nichts mehr sagen zu müssen. Sie schlüpfte in die Sandalen und wollte sie gerade schließen, doch gab ihr Mariah mit erhobenem Finger zu verstehen, dass sie oben bleiben solle. An Mias Stelle kniete sie sich selbst hin und schloss ihrem Mädchen die Schnallen. Zu guter Letzt holte sie noch einen dunkelblauen Blazer aus dem Schrank. Er wirkte recht förmlich, abgesehen freilich von der niedlichen Biene und dem lavendelfarbenen Namenszug. Dennoch mochte Mia ihre heutige Garderobe wesentlich lieber als die vom Vortag, und sie ließ sich den Blazer gerne überstreifen. Sie sah sich um. Auch die anderen Mädchen waren offenbar fertig. Inis und Claudia zu ihrer Linken trugen die gleiche Kleidung wie sie selbst. Anastasia dagegen hatte einen frischen Strampler anbekommen, der rot und rosa gestreift war, ärmellos und über den Schultern mit Druckknöpfen verschlossen. Das Oberteil, das sie darunter trug, war weiß, aber aus einem ähnlichen Frottee wie die Strampelhose. Sie ließ sich gerade neue Laufsocken anziehen und dann von ihrer Wickelkommode herunterhelfen. Immerhin war ihre Kleidung offenbar einfacherer anzulegen als die der ...
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