1. Institut für Tiefenerziehung 02


    Datum: 24.01.2024, Kategorien: Fetisch Autor: byAgent_CA

    ... anderen Mädchen, denn sie wurde fast zeitgleich mit ihnen fertig.
    
    * * *
    
    Mariah griff Mia bei der Hand und führte sie zur Tür. Hier warteten sie kurz, bis sich alle gesammelt hatte, dann schloss Denise auf und nun gingen sie zu acht durch die Flure mit den fröhlichen Farben und kindlichen Bildern, die Mädchen an den Händen ihrer Erzieherinnen. Anders als am Vortag waren die Gänge diesmal nicht leer, als sie um die erste Ecke kamen, sah Mia in einigem Abstand eine ähnliche Gruppe gerade noch nach links abbiegen, und hinter sich meinte sie noch mehr Menschen zu hören. Sie selbst folgten dem Gang hinunter bis vor eine Doppeltür auf der linken Seite. Als sie hindurchtraten, schlug ihnen der Duft von Kaffee und frischem Gebäck entgegen. Sie standen vor der Essensausgabe, die Mia schon vom Vortag kannte.
    
    Das Grüppchen vor ihnen hatte sich schon fast wieder aufgelöst. Nur noch zwei Frauen standen mit dem Rücken zu ihnen an der Ausgabe. Im Gegenlicht aus der hellen Küche konnte Mia nicht viel von ihnen ausmachen, aber die größere in kurzer Hose und T-Shirt musste wohl eine Erzieherin sein. Jedenfalls trug das Mädchen neben ihr wie Mia selbst eine Schuluniform und war demnach wohl ein Zögling aus einer der anderen Gruppen.
    
    Aber auch der Küchenraum war heute nicht länger nur von Robotern bevölkert. Während im Hintergrund eine Frau in weißer Küchenkleidung eine große Maschine aus glänzendem Edelstahl bediente, stellte ein dicklicher Mann in der weißen, zweireihigen Jacke ...
    ... eines Kochs gerade Speisen und Getränke auf die Tabletts der beiden Gäste. Er unterhielt sich dabei mit lauter und fröhlicher Stimme mit ihnen, und nach seinem süddeutschen Akzent zu urteilen musste er aus der Umgebung stammen.
    
    Er schient gerade fertig zu werden und verabschiedete die beiden Frauen vor ihm mit einem herzlichen »so, da lasst's euch schmecken!«
    
    Nachdem die beiden mit ihren Tabletts die Theke verlassen hatten, fiel sein Blick auf die Neuankömmlinge. »Ah, die Bienlein san' auch aufg'standen! Na, dann kimmt mal her!«
    
    Das ließen sich die ›Bienlein‹ offenbar nicht zweimal sagen und setzten sich in Bewegung. Nur Mia war schüchterner, und so nahm sie es den anderen nicht übel, dass sie an ihr vorüberzogen. Mariah und sie reihten sich also ganz hinten in der Schlange ein.
    
    »So, und ihr beide wollt heute nur a bissl' Obst frühstücken? Wenn ihr davon mal satt werdet.« Plaudernd stellte der Koch Jana und Inis Schüsseln mit klein geschnittenen Früchten hin.
    
    Er mochte vielleicht um die 55 Jahre alt sein, hatte noch volles, aber grau meliertes, lockiges Haar, das unter seinem Papierschiffchen hervorlugte, sowie ein rundliches Gesicht.
    
    »Und wenn's nit reicht, dann holt ihr euch noch a Nachschlag!« fügte er noch hinzu. »So, und da hab' ich noch a großen Kaffee für die Jana, und das Fläschlein für das Madel!«
    
    Die beiden verabschiedeten sich, und Claudia trat an die Theke, kurz vor Denise. »Guten Morgen, zwei Kaffee bitte!« begrüßte sie den Herrn.
    
    »Guten ...
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