1. Gut Jaspis (Teil 01) - Prolog


    Datum: 27.01.2024, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug Autor: bythe_kinky_couple_

    ... Traurigkeit, die ich sonst nicht von ihm kannte, war in seinem Blick zu erkennen gewesen. Doch das hielt nur einen kurzen Augenblick an, ehe sein Gesicht Puterrot wurde und er ruhig, aber bestimmt sagte: „Es gibt gewisse Regeln und diese hast du nicht zu hinterfragen. Wenn du ausgezogen bist, kannst du tun und lassen, was du willst, dann habe ich keinen Einfluss mehr darauf, wie du dich entwickelst. Doch so lange das nicht der Fall ist, hast du dich einfach in einer gewissen Art und Weise zu verhalten. Glaub mir, es ist besser für dich, auch wenn du das jetzt vielleicht anders siehst. Kinder sind nun mal nicht immer dazu in der Lage, Situationen passend einzuschätzen, die richtigen Entscheidungen zu treffen und müssen sich demnach, auch wenn es ihnen unfair und unverständlich erscheint, nach den Regeln ihrer Eltern richten. Ende der Diskussion."
    
    So kam es, dass meine Zeit auf den Höfen zwar aufgrund meiner Leidenschaft für die Tiere von vielen Glücksmomenten geprägt war, sie mich jedoch manchmal auch in eine etwas wehmütige Stimmung versetzte, da diese so ziemlich den einzigen Flecken Selbstbestimmung darstellte, den ich hatte, wohingegen mein Drang nach Freiheit und Eigenverantwortung stetig anwuchs. Dieser Wehmut führte jedoch niemals dazu, dass ich mit weniger Eifer bei der Sache war. Im Gegenteil- ich legte mein ganzes Herzblut in die Arbeit mit und rund um die Tiere und entfloh so auch meinem sonst so tristen Alltagsleben. Hier und da verschaffte mir das Ganze ...
    ... jedoch, neben dem Spaß an der Tätigkeit selbst, auch anderweitige Vorteile. Als ich ungefähr 17 war, erkannte ich schließlich, dass dieser Bereich meines Lebens das einzige Schlupfloch war, dass es mir erlaubte, dem Reglement meiner Erziehungsberechtigten zu entkommen.
    
    Es stellte sich heraus, dass meine Eltern, je anerkannter meine harte Arbeit in der Umgebung war und je besser mein Verdienst wurde, den ich dadurch erzielte, zumindest in dieser Beziehung immer weniger Nachfragen stellten und entspannter reagierten, was meine strikten Zeitvorgaben anging. Das machte ich mir auf diversen Wegen zu Nutze. Ich benutzte schließlich ab und zu die Arbeit im Stall als Ausrede, um mich wegzuschleichen und Treffen mit dem ein oder anderen Jungen aus meiner Schule, der mir zunächst gefiel, wahrzunehmen. Doch zu meiner Enttäuschung stellten sich die Treffen eher als Reinfälle dar, sodass ich zunächst wieder davon absah, dieses Risiko allzu häufig einzugehen.
    
    Ich wollte mein Glück nicht zu sehr herausfordern, wenn ohnehin nichts allzu Tolles dabei herumkam. Doch dann lernte ich auf einem Hof den Sohn einer Frau kennen, deren Pferd ich hin und wieder betreute und der ab und an für seine Mutter bei der Fütterung des Tieres einsprang, wenn diese es nicht rechtzeitig von der Arbeit zurückschaffte und ich an dem Tag ebenfalls nicht zur Verfügung stand, weil ich beispielsweise Reitunterricht gab oder mit der Pflege eines anderen Pferdes beschäftigt war. Wir kamen ins Gespräch, verstanden uns auf ...
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