1. Lila


    Datum: 11.02.2024, Kategorien: BDSM Autor: byEmaSen

    ... geglaubt, sie müsste sich schick machen -- für das hier.
    
    Er, der Folterknecht, war mittlerweile auf einen Rohrstock ausgewichen; das einzige Schmerzinstrument, mit dem er Lilas Körper noch nicht traktiert hatte. Vielleicht hielt er den Stock in seiner bestimmteren Handhabung für unriskanter, jetzt wo Angehörige die Bühne störten. Lena dachte gar nicht daran, ihn irgendwie zu behelligen und duckte sich einfach an ihm vorbei.
    
    Stattdessen stürzte sie direkt zu Lila, nutzte dabei ihren linken gespreizten Schenkel als Pol, sich um sie herumzuwerfen und ihr, zugegeben gleich unter ihrer Scham zum knieen kommend, ins Gesicht zu schauen. Lila schwitzte sichtlich, schwitzte brutal. So, dass ihr die Schweißtropfen von ihren nassen Strähnen heruntertropften; einer davon traf Lenas Knie, dann einer ihre Wange. Ihre Freundin schwitzte aus. Und blutete aus, wie sie sich erinnern musste.
    
    Aber sie war -- oh Gott, zum Glück -- noch wach. Und das völlig ermattete Lächeln, dass sie aus ihrer Halsbeuge heraus zu ihrer kleinen Partnerin herunterwarf, beglückt darüber, dass plötzlich sie so fürsorglich und ängstlich unter ihr erschienen war, trotz der Gefahr, von einem Rohrstock umgehauen zu werden, ließ dessen Adressatin Lena auf ihren Po zurückplumpsen. Sie schaute hinauf, Lila schaute hinunter. Ihre Hose würde sie nie wieder sauber kriegen. Aber was war schon die Hose gegen den ehedem so makellosen Rücken ihrer Freundin? Da weinte auch Lena. Und sie weinten beide. Lila lächelnd, Lena ...
    ... wie ein trotziges Kind, das nicht verstand, warum ihre Mutter mit dem Steuerberater flirten musste.
    
    Diesen Moment der Verletzlichkeit nutzte der sichtlich völlig gefühlskalte Typ, mit dem Rohrstock weiter draufzuprügeln. Schneller und Härter, direkt auf die Oberschenkel gleich unter dem Gesäß, das zusammen mit den Schenkeln munter flatterte; er schlug, als hätte er ein Pensum vollzukriegen. Vielleicht hatte er das auch. Wenn Lila es wusste, war es jedenfalls nicht mehr auf ihrem Gesicht abzulesen, das zusehends seine menschlichen Züge verlor. Sie keuchte über ihr, Sabber tropfte herab. Lena fing den Sabber mit ihrem Knie und das war alles, was sie tun konnte -- und wollte. Bald fing die derart Traktierte an, nicht nur an den Oberschenkeln, sondern am ganzen Körper zu zittern. Zuerst zu zittern, dann unkontrolliert zu schlottern, dass die Ketten rasselten und der Sand unter ihren Zehen trotz seiner öligen Konsistenz aufstob.
    
    Und wieder war für Lena hier eine Grenze gesprengt. Es war ihr egal, was in der Entsagungserklärung unterschrieben stand: Ihre Freundin wie tollwütig sabbern zu sehen, bluten, schwitzen, weinen und schlottern, weckte Urinstinkte. Instinkte der Umarmung, der Zuwendung, der Anerkennung: Du bist Mensch. Und völlig blind für den weiter prasselnden Rohrstock sprang sie ganz plötzlich auf und umarmte ihre Freundin. Das war immerhin das normalste von der Welt; so umarmte sie sie auch im Tierpark, umgeben von Kindern mit Lutschern und Ballons. Das hatte der ...
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