Thao 09
Datum: 13.02.2024,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... einen Kuss.
„Und? Habt ihr Euch wieder vertragen?"
Der Junge sah sie nachdenklich an.
„Er ist total ausgerastet, Thao. Ich hatte richtige Angst vor ihm." Seine Freundin sah zu der Villa hinüber.
„Komm! Wir gehen jetzt zu ihm. Mir reicht´s! Jetzt kriegt er was von mir in die Fresse."
Karl hielt sie zurück.
„Nein! Komm! Wir gehen jetzt nach Hause. Genug für heute."
Thao ließ sich mühsam überreden.
„Dieser Scheiß-Freak!"
Sie zeigte ihren Mittelfinger in die Richtung des alten Herrenhauses.
„Warum bist du hier? Du wolltest doch bei mir warten?"
Sie sah ihn an, immer noch voller Wut.
„Ich wollte nicht allein bei dir zu Hause bleiben und bin dir entgegengekommen."
Er war ihr dankbar.
„Danke! Das ist lieb von dir."
Sie lächelte und gab ihm einen Kuss.
„Tja! Ich muss schließlich meinen Hausstand zusammenhalten, sonst klaut mir jemand noch was."
Sie grinste.
„Du weist gar nicht, wie sehr ich dich liebe, mein Süßer. Wahrscheinlich würdest du es mit der Angst zu tun bekommen."
Karl winkte ab.
„Na danke. Von einem Durchgeknallten zu einer Durchgeknallten."
Trotz der Freude über ihr Erscheinen holte ihn die alte Stimmung wieder ein.
„Ich habe noch nie einen Menschen so gesehen, Thao. Der stand irgendwie total neben sich und konnte seinem Leben nichts, rein gar nichts mehr abgewinnen."
„Karl, du brauchst dir nichts vorwerfen. Du hast wirklich alles getan, um diese Freundschaft zwischen euch zu retten. Ich kann verstehen, ...
... wenn es dir scheiße damit geht."
Sie zögerte, wusste nicht, ob sie ihre Gedanken offen aussprechen durfte.
„Vielleicht war es auch nie eine richtige Freundschaft zwischen Euch?"
Er sah sie verständnislos an. Thao blieb stehen.
„Dass du Simons Freund bist, glaube ich dir sofort, aber war er jemals Deiner?"
Karl zögerte nicht mit seiner Antwort.
„Klar! Wir haben doch immer zusammen die Fresse hingehalten."
Thao war sich nicht sicher.
„Ich weiß nicht, Karl. Freundschaft ist nicht unbedingt beidseitig."
Karl kapierte nicht.
„Wie meinst du das?"
Das Punkermädchen dachte an ihre übergewichtige Schulkameradin.
„Amelie hat mich immer als eine Freundin gesehen. Das wurde aber lange Zeit von mir nicht erwidert. Verstehst du jetzt?"
Karl wurde neugierig.
„Aber das hat sich doch geändert, oder nicht?"
Das Punkermädchen fühlte in sich hinein.
„Ich glaube schon. Aber ich hatte auch noch nicht viele Freunde."
Sie gingen gemeinsam die Straße hinunter. Sie griff nach seiner Hand.
„Bleib mal stehen!"
Er sah sie fragend an.
„Warum? Es ist doch nicht mehr weit."
Sie warf einen Blick auf ihre Uhr.
„Busse fahren jetzt nicht mehr, oder?"
Er sah sie misstrauisch an und ahnte Schlimmes.
„Was hast du vor?"
Thao sah zu dem Bushäuschen zurück, an dem sie gerade vorbeigegangen waren.
„Dich auf andere Gedanken bringen. Außerdem ist mein Slip feucht, Karl."
Sie sah ihn mit breitem Grinsen an.
„Ich werd ihn ausziehn müssen, ...