1. Thao 09


    Datum: 13.02.2024, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... nicht. Das fühlte sie.
    
    „Egal, Thao. Ich gebe dir meine Adresse, dann kannst vorbeikommen."
    
    Xena lachte.
    
    „Wow, Besuch. Wer hätte das gedacht? Ich steige gesellschaftlich in bisher unerreichte Höhen auf."
    
    Das Punkermädchen musste lachen.
    
    „Wann soll ich da sein?"
    
    Xena überlegte.
    
    „Kannst dich gleich auf den Weg machen, ich dusche in der Zwischenzeit."
    
    Thao überlegte, wie sie am schnellsten Xenas Wohnung erreichen konnte. Sie kannte die Adresse nicht und es erschien ihr mühselig, extra zur nächsten U-Bahnstation zu fahren, um dort auf einer der Stadtkarten nachzusehen. Scheiß auf die Kohle, sie würde ein Taxi nehmen.
    
    Xena wohnte in einem großen und modernen Gebäude. Der Vorgarten war üppig bepflanzt und ein Brunnen plätscherte, in einem Kreisrund aus Mosaiken eingelassen, vor sich hin. Thao sah das Motorrad der Domina unter einem Vordach stehen, es musste also auch der richtige Eingang sein.
    
    „Du bist schon da?", tönte es aus der Türsprechanlage.
    
    „Wow! Das ging schnell. Moment!"
    
    Der Türöffner surrte und im Flur ging das Licht an.
    
    „Ganz oben!", hallte Xenas Stimme durch das Treppenhaus nach unten.
    
    Xena wartete am Fahrstuhl.
    
    „Hey! Na? Alles klar?"
    
    Die große Blonde schloss Thao in ihre Arme. Sie trug eine schwarze Reiterhose mit dazu passender Bluse, Stiefel und die für sie nicht verzichtbaren Handschuhe. Thao warf einen Blick auf die Letzteren.
    
    „Du trägst sie auch zuhause?"
    
    Xena winkte ab.
    
    „Was soll´s? Ist halt meine ...
    ... Macke."
    
    Die Domina bat das Punkermädchen hinein. Der Flur war groß und mündete direkt in ein mindestens hundert Quadratmeter großes Wohnzimmer.
    
    „Platz haste."
    
    Xena ging nicht auf ihre Feststellung ein.
    
    „Dort drüben steht meine Sitzgruppe. Bin noch nicht fertig eingerichtet."
    
    Sie lachte.
    
    „Wird aber auch wahrscheinlich nicht mehr passieren."
    
    Thao sah sie fragend an.
    
    „Warum nicht?"
    
    Die große Frau ging in einen benachbarten Raum, in dem die Küche befindlich war.
    
    „Bier?"
    
    Thao war das ganz recht.
    
    „Gern!"
    
    Das Mädchen hörte die Kühlschranktür und das Geklirr von Flaschen.
    
    „Ich ziehe Mitte des nächsten Jahres weg von hier."
    
    Die Punkerin war erstaunt.
    
    „Gefällt es dir bei der Gräfin denn nicht?"
    
    Sie hörte ein heiseres Lachen.
    
    „Hat es nie, Thao. Ich bin allein besser dran."
    
    Thao riss die Augen auf.
    
    „Du hast ja ein halbes Fitnessstudio!"
    
    Xena kam auf Thao zu und reichte dem Mädchen eine Flasche.
    
    „Ist schon offen."
    
    Die Domina sah zu den verschiedenen Gerätschaften hinüber, die ihrer Ertüchtigung dienten.
    
    „Ich finde es wichtig, dass ich meinen Kunden überlegen bin. Ich möchte nicht nur spielen, dass ich sie dominieren könnte, ich will es ihnen auch jederzeit beweisen können."
    
    Thao nickte, sie war beeindruckt.
    
    „Wie oft trainierst du?"
    
    Xena grinste.
    
    „Hab sonst nicht so viel zu tun, von daher jeden Tag ein paar Stunden."
    
    Xena setzte sich Thao gegenüber. Ein großer Glastisch trennte die beiden jungen Frauen, eine leere ...
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