1. 1


    Datum: 25.02.2024, Kategorien: BDSM Autor: Anonym

    Sie dachte sie würde alle seine Blicke kennen – die die sie zum Lachen brachte, die mit denen er sich über sie amüsierte… die mit denen er ihr Herz hüpfen ließ oder jene wenn er einen anstrengenden Tag hinter sich hatte und einfach ein bisschen Ruhe und Entspannung brauchte…
    
    Aber als er heute abend zur Tür herein kam, da sah er sie mit einem ihr völlig fremden Blick an... wissend, herausfordernd, leicht amüsiert, überlegen… Sekundenschnell überlegte sie ob heute irgendetwas Besonders war – oder in den letzten Tagen… ob es irgendetwas gab was Ursache für diesen undefinierbaren Blick sein konnte… aber ihr fiel nichts wirklich dazu ein…
    
    Und noch während es in ihrem Kopf auf Hochtouren arbeitete – sie längst ihren Blick gesenkt hatte weil seiner sie auf seltsame Weise verwirrte, nahm er sie fest in den Arm, küßte sie flüchtig mit diesem unwiderstehlichen Lächeln das sie so sehr an ihm liebte um Sekunden später seinen warmen Atem an ihrem Ohr zu spüren und seine flüsternde Stimme zu hören : „Wie geht es meinem Schatz?“…
    
    Noch ehe sie antworten konnte, war ihr ein leises Seufzen über die Lippen entflohen, wie sehr sie seine flüsternde Stimme an ihrem Ohr liebte… und noch immer hatte es die gleiche Wirkung wie ganz zu Anfang ihrer Beziehung… das war Lust pur die die diese Stimme ihr machte – egal welche Worte er flüsterte…. Der leise sanfte Klang genügte und schon konnte sie gar nicht anders als sich ganz fest, ganz eng an ihn zu drücken… ihn einfach ganz nah spüren, seinen ...
    ... Duft einatmen…
    
    Ihr Kopf arbeitete noch immer oder schon wieder auf Hochtouren – erst dieser undefinierbare Blick, dann die geflüsterte Frage… sie war irritiert, unsicher – es war als würde diese Unsicherheit sie kleiner vor ihm machen… normalerweise ein ihr sehr verhasstes Gefühl das ein Gegenüber ihr größer als sie selbst schien und immer sofort den Kampfgeist in ihr weckte bis der Gleichstand wieder hergestellt war…
    
    Aber in diesem Moment war es anders, ganz anders als sie es sonst von sich kannte… Immer noch in seinem Arm beugte sie ihren Oberkörper leicht zurück um ihm besser ins Gesicht sehen zu können… darin zu lesen was in ihm vorging, was sie anscheinend vergessen hatte, übersehen… Und sofort traf sie wieder dieser undefinierbare Blick – diesmal eindeutig noch ein bisschen amüsierter und sie spürte wie sie innerlich zappelig wurde, ihr dieser Blick unaushaltbar schien ohne das sie hätte sagen können warum… versuchte seinem Blick auszuweichen, aber er faßte mit einer Hand ihr Kinn so das sie ihren Kopf nicht wegdrehen konnte… „mach ich dich nervös?“… am liebsten hätte sie ihm ein ganz lautes „jaaaaaaaaaa“ entgegen geschrien, aber noch bevor sie antworten konnte hatte er sie frei gegeben : „ gehst du uns einen Kaffee kochen?“
    
    Dieser kleine Augenblick den es länger als üblich dauerte bis sie „ja“ sagte und sie sich Richtung Küche in Bewegung setzte, mit dem noch immer deutlich irritierten Gesichtsausdruck verriet ihm alles was er wissen mußte…
    
    Später als ich ...
«1234...»