1. Der Wendepunkt


    Datum: 10.02.2019, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: Cornelia(FF)

    ... Bilder im Netz gesehen hatte, fiel mir die Vorstellung auch nicht schwer. Ganz kurz wurde es mir ein wenig schwindlich bei dem Gedanken, selbst so missbraucht zu werden.
    
    Das Wochenende verlief allerdings anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Mein Mann musste zu einer Baustelle im Westen fahren. Dort hatten sich beim Einbau einer Großindustriemaschine Probleme ergeben. Der Chef rief persönlich bei uns an und bat ihn darum. Es sei wichtig für die Einhaltung des Termins und er würde dafür reichlich Freizeitausgleich bekommen. So war ich mindestens zwei Tage allein. Da die Kinder schon groß sind und kaum noch zu Hause, konnte ich auch dahingehend keine Unterhaltung bekommen. Also räumte ich ein wenig auf, machte dies und das, eben alles, was im Haushalt in der Woche liegen geblieben ist. Aber auch das füllt kein Wochenende aus.
    
    Ich setzte mich dann noch mal vor den Computer. Wieder gab ich in die Suchmaschine die Begriffe ein und war erneut entsetzt. Als ich dann auch noch ein paar kurze Filme angeschaut habe, spürte ich dann doch so etwas wie ein Verlangen, aber nicht nach diesen obszönen Handlungen. Welche Frau macht dies freiwillig?
    
    Das Sommerfest ist doch in einer Woche, dachte ich mir. Vielleicht kann ich ja mit meinem Mann dahin gehen. Und wenn ich nichts drunter trage, dann ist das herrlich frivoles Ausgehen. Das macht natürlich auch meinen Mann verrückt. Ich stellte mich vor unseren Kleiderschrank und zog die Schubladen auf, in denen die Sachen lagen, die ...
    ... ich manchmal meinem Mann vorführte. Es war praktisch alles da: halterlose Strümpfe, sexy Slips, BH und Heben, Korsagen, Strapsgürtel und noch so einigen Schi Schi.
    
    Auf den Kleiderbügeln hingen alle möglichen Kleider, kurze und lange, alltägliche und festliche. Von den Schuhen ganz zu schweigen. Also erotisch anziehen, das war kein Problem.
    
    Als mein Mann am Sonntagabend wieder kam, bin ich fast über ihn hergefallen. Er hat sich selbst gewundert und gefragt, ob etwas sei. Durch die Arbeit war er ziemlich müde und es ging nicht mehr viel. Er war befriedigt und schlief schnell ein, ich dagegen lag wieder mal wach im Bett.
    
    Die folgende Woche verging in Zeitlupe, einerseits hatte ich ein wenig Angst und andererseits wurde meine Neugier immer größer. Ich beschloss, so wie im Brief gefordert zum Altstadtfest zu gehen. Irgendwie hatte ich die Vermutung, dass das Ganze eh nur eine Täuschung war. Vielleicht sollte ich einfach nur beobachtet werden. Irgendwelche Spinner stellten sich etwas vor und holen sich dann einen runter. Aber nach und nach wuchs die Neugier, ich wollte zumindest durch die Straßen laufen und die Leute beobachten. Dass dabei wirklich einer anbeißt, glaubte ich einfach nicht. Und die Blicke von einzelnen Männern ist man ja gewohnt. Gelegentlich pfiff auch schon mal einer, dann aber hauptsächlich aus einer Gruppe heraus um zu imponieren.
    
    Am Sonnabendvormittag begann ich mit der Körperpflege. Ich badete und rasierte mich, was mich auch ganz schön in Stimmung ...
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