1. Ich möchte Sie mal nackt sehen


    Datum: 17.04.2024, Kategorien: Schamsituation Autor: Anonym

    ... eine so wunderbare Frau, die man einfach mal ausgezogen sehen muss. Dafür repariere ich Ihnen das Auto! Und wenn mir mein Sohn hilft, schaffen wir es bis übermorgen!"
    
    Mir lief es ganz kalt über den Rücken, wenn ich mir vorstellte, dass ich mich vor diesem Mechaniker ausziehen soll. Nein, sicher nicht! Aber andererseits müsste ich meinem Mann diesen Unfall nicht beichten und auf den Urlaub bräuchten wir auch nicht zu verzichten. Das war nun eine ziemlich verzwickte Lage, in der ich mich befand. Eigentlich blieb mir gar nichts anderes übrig und so sagte ich: "OK. Und wie lange wollen Sie mich nackt sehen?"
    
    Herr Müller: "Wenn Sie das Auto heute vorbei bringen, eine Stunde und wenn Sie das Auto übermorgen abholen nochmals drei Stunden! Sie brauchen keine Angst zu haben, dass ich mit Ihnen ins Bett will, ich möchte es bloß genießen, Sie nackt zu sehen!"
    
    Das war zumindest beruhigend, doch mich ihm 4 Stunden lang ausgezogen zu präsentieren, würde alles andere als einfach sein. Schließlich bin ich ja keine Nudistin und es fällt mir ohnedies schwer genug, wenn ich mich beim Arzt mal ganz ausziehen muss.
    
    Ich unsicher: "Und ich soll mich ganz entblättern?"
    
    Herr Müller: "Aber klar doch. Ich möchte Sie ganz nackt sehen!"
    
    Mit ziemlich wackeligen Beinen verließ ich die Werkstätte und fuhr nach Hause, um das erst einmal zu verdauen. Tausend Gedanken schossen mir durch den Kopf. Wie konnte jemand so unverfroren sein und so etwas von mir verlangen? Natürlich war ich mit 34 ...
    ... Jahren eine Frau im besten Alter, nach der sich die Männer auf der Straße gewiss noch umdrehten und insofern war es auch nicht verwunderlich, wenn jemand den Wunsch hatte, mich mal ausgezogen zu sehen. Peinlich würde das allemal sein, zumal wir ja in einer kleineren Stadt wohnen, weshalb ich Herrn Müller genauso gut kannte wie auch mein Mann. Er war auch vom Alter schwer einzuschätzen, aber er war sicher schon über 50.
    
    Der Tag war mir ziemlich verdorben, denn ich musste die ganze Zeit an meinen Striptease denken, der mir am späten Nachmittag blühte, aber ich hatte faktisch keine andere Wahl. Um nicht immer daran denken zu müssen, ging ich am Nachmittag in den Fitnessclub, aber auch dabei kreisten meine Gedanken immer nur um das eine. Bevor ich mich in der Garderobe wieder anzog, duschte ich mich noch ab. Auf dem Weg dorthin fiel mein Blick in den großen Spiegel, der da hing. Eigentlich konnte ich recht stolz auf meinen Körper sein, doch da überkam mich wieder ziemliches Unbehagen, denn genau so müsste ich mich nun Herrn Müller präsentieren.
    
    Auf dem Weg zu Herrn Müllers kleinem Haus war mir nun ziemlich mulmig zumute. Ich musste immerzu daran denken, dass ich jetzt eine ganze Stunde lang auf Bekleidung verzichten muss. Er wird mich so sehen, wie mich sonst nur mein Mann sieht. Wird sein Sohn auch da sein? Ich kannte ja den Hannes, der vor nicht allzu langer Zeit erst 18 geworden war. Wird auch er mich so sehen? Möglich, denn Herr Müller hat ja gesagt, dass ihm sein Sohn ...
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