1. Die Stange - Kapitel 01-03


    Datum: 21.04.2024, Kategorien: BDSM Autor: byMaerchenonkel

    Die Stange
    
    Kapitel 1 - Vorspiel
    
    Ja, die Stange.
    
    Eine simple Stange, selbst gebaut, eigentlich nicht anders als zwei Ösen, welche mit einem Stück Stahl in einem gewissen Abstand voneinander gehalten werden. Nennt man dann Spreitzstange.
    
    Ich baue diese Spielsachen ganz gerne selbst, da Schweißen, Drehen sonstige Metallbearbeitung mir liegen.
    
    Was man damit anstellen kann, weiß der geneigte Leser sicherlich, auch so manche Kassenkraft im Bauhaus hatte schon leicht verträumte Augen beim Verrechnen meiner Einkäufe - seit (den unglaublich schlechten Büchern) Fifty Shades of Grey ist das Thema BDSM anscheinend aber in den Köpfen der frigidesten Person angekommen, zumindest in der Fantasie. So hab ich schon manche Mädels förmlich dahinschwimmen gesehen beim bloßen Anblick einer Rolle Klebeband - ungeachtet der nur bedingten Eignung für solche Spiele - aber die Fantasie übertrifft zumeist die Erfahrung.
    
    Meine Spielsachen sind allerdings gar nicht immer nur an den häuslichen Einsatz gebunden, ab und an werden diese eingepackt und helfen mir beim „Außendienst".
    
    Da ich in einer offenen Beziehung lebe, ist dies auch kein Thema.
    
    Einziges Problem: Für meine bevorzugte Tasche sind diese 80-100cm lange Teile zu ausladend und so steht ein Teil einfach frech raus. Den normal daran befestigten Karabiner nimmt man einfach ab, so lugt nur eine blitzende Öse an einer Stahlstange hervor.
    
    Für mein Empfinden ausreichend diskret, aber da habe ich mich gründlich ...
    ... getäuscht.
    
    Als ich von meinem letzten Treffen, wo eben diese und einige andere, ähnlich geartete oder die Tätigkeit unterstützende Gegenstände zum Einsatz kamen, des Morgens nach Hause kam, dachte ich mir ebenso unbeachtet durch die Haustüre gelangt zu sein.
    
    Dies war aber nicht so.
    
    Meine Nachbarn sind ein junges Paar, der Typ arbeitet unter der Woche außerhalb und hat auch eine Dienstwohnung, lässt Sie also viel alleine, aber Nachbarschaft zählt nicht zu meinem Jagdrevier, so etwas gibt leicht Stress, das steht nicht dafür.
    
    So dachte ich...
    
    Gerade als ich die Spielsachen der letzten Session wegräume, läutet es an der Tür. Kann nur wieder ein Paketzusteller sein, dies ist exakt die richtige Zeit für ihn.
    
    Also, ich runter zur Haustür, normalerweise steht eh nur das Paket vor der Tür, wenn ich sie öffne, seit Corona gibt es keine Unterschriften mehr.
    
    Demzufolge schaue ich auch zuerst zu Boden, doch dort sehe ich nur zwei Schuhe.
    
    Nein, keine HighHeels, ganz normale Turnschuhe.
    
    Schnell nach oben - meine Nachbarin.
    
    „Hallo Kathi - dachte schon, der Paketdienst. Was kann ich für Dich tun?"
    
    „Äh, hallo Chris, darf ich kurz reinkommen?"
    
    „Ja klar, magst einen Kaffee?"
    
    „Ja, bitte gerne"
    
    War sonst nicht so an der Tagesordnung, das Kathi mich besuchen kam, aber okay, warum nicht, eine angenehme Überraschung allemal.
    
    Als sie aus ihren Turnschuhen schlüpfte bermerkte ich zu meiner Verwunderung, dass Kathi darunter keine dicken Socken trug, welche besser zum ...
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