Das Sommerfest
Datum: 24.04.2024,
Kategorien:
Fetisch
Autor: bypat_garret
... Knatternd flog er quer durch das Schlafzimmer und blieb als leere Hülle zwischen den anderen Ballons auf dem Boden liegen. „Danke", sagte sie, und legte ihren Kopf erschöpft auf Tobias Brustkorb.
„Wofür denn?", fragte Tobias und streichelte sanft über ihr Haar.
„Für das eben", antwortete sie. „Meine bisherigen Bekanntschaften konnten mit meinem Ballonfetisch leider rein gar nichts anfangen."
„Dafür hast du jetzt mich", sagte Tobias, zog sie ein Stück zu sich hoch und gab ihr einen zärtlichen Kuss.
"03:40" leuchtete auf der Digitalanzeige des Radioweckers, der auf Lisas Nachtkästchen stand. Sie waren beide ziemlich geschafft und vorsichtig bugsierte Tobias den Riesenballon auf den Boden des Schlafzimmers.
„Warum wolltest du eigentlich, dass ich den roten Ballon zu mir nach Hause mitnehme und ihn dann wieder zu dir bringe?", fragte Tobias, als sie sich auf dem Bett zusammengekuschelt hatten. „Du kannst dir gar nicht vorstellen, welche Angst ich hatte, dass er im Auto platzen könnte. Und meine Nachbarin hat mich auch ganz schief angeguckt."
„Das war Teil der Therapie", antwortete sie übertrieben ernst und musste ...
... kichern. „Ach ja, da fällt mir noch etwas ein. Könntest du mich morgen bitte zum Firmenparkplatz bringen? Mein Auto steht noch dort."
„Aber... ich dachte dein Auto ist kaputt?", fragte Tobias erstaunt.
„Nein, ist es nicht. Und nun gute Nacht und schlaf schön", kam als knappe Antwort. Sie gab ihm einen Kuss, drehte sich um und schlief sofort ein.
Tobias lag noch einige Zeit wach im Bett und grübelte, bis auch er schließlich einschlief.
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„Schatz, bist du bald fertig?", rief Lisa ins Badezimmer. „Ich will nicht zu spät kommen."
„Ich bin gleich soweit", antwortete Tobias.
„Und, bist du schon aufgeregt?", fragte sie, als er frisch rasiert aus dem Badezimmer kam.
„Ja, schon ein wenig. Aber eher im positiven Sinne", meinte er. „Vor einem Jahr hätten mich keine zehn Pferde zum Sommerfest gebracht. Aber dieses Jahr freue ich mich schon darauf. Und schließlich bist du ja bei mir, um mich vor den Ballons zu beschützen."
„Sei dir da nur nicht zu sicher", antwortete Lisa mit einem fiesen Grinsen im Gesicht und grub ihre rot lackierten Fingernägel in den Ballon, den sie gerade aufgeblasen hatte.