1. Meine kleine Französin


    Datum: 11.05.2024, Kategorien: CMNF Autor: Waslala

    Wir verbrachten die Feiertage wie jedes Jahr auf dem Anwesen meiner Eltern. Und wenn ich Anwesen sage, dann meine ich das auch so. Meine Familie väterlicherseits hatte in den vergangenen Jahrzehnten ein beeindruckendes Imperium erwirtschaftet und mein Vater dachte auch mit 72 noch nicht daran, sich in absehbarer Zeit zur Ruhe zu setzen und sich seiner Familie zu widmen. Meine Mutter hingegen konnte es jedes Jahr aufs Neue kaum erwarten, ihren einzigen Spross samt Schwiegertochter und Enkelsohn im heimischen Schoße zu begrüßen. Dieser mittlerweile 45-jährige Spross war ich - und auch mit 45 bemühte man sich als anständiger Sohn noch, seiner Mutter Freude zu bereiten.
    
    Wobei ich mir nicht sicher war, ob meine Mutter ihre Freude daran gehabt hätte, wenn sie gewusst hätte, welche Vorlieben ihr Vorzeige-Sohn hatte…
    
    Und ja, Vorzeige-Sohn traf es, denn ich war nach außen hin stets mustergültig: Studium in Mindestzeit, Auslandspraktika, kaufmännischer Geschäftsführer unseres Familienbetriebs, liebevoller Vater und treuer Ehemann. Alles zutreffend, bis auf den letzten Punkt…
    
    18 Jahre waren meine gleichaltrige Ehefrau und ich nun schon ein Paar, und da unser mittlerweile 16-jähriger Sohn nicht lange auf sich warten ließ, wurde auch rasch geheiratet. Viel schneller, als wir das beide eigentlich wollten. Doch wir liebten uns, blickten optimistisch in die Zukunft und auch unser Sexleben gestaltete sich zu diesem Zeitpunkt ganz akzeptabel. Dass „ganz akzeptabel“ allerspätestens 18 ...
    ... Jahre danach als Ausgangsbasis für ein erfülltes Sexleben vollkommen ausgedient haben würde, konnten wir in unserer jugendlichen Blauäugigkeit damals natürlich noch nicht vorausahnen.
    
    Wobei ich tief in meinem Inneren immer schon gewusst hatte, dass die naive Hoffnung, dass unser Sexleben im Laufe der Jahre aufregender und meine Frau aufgeschlossener werden würde, sich wohl nicht erfüllen würde. Vor allem, wenn man bedachte, dass ich bis zum Zeitpunkt meiner Ehe ein richtiger Schürzenjäger gewesen war: Ich sah gut aus, hatte Geld und Charme und ließ nichts anbrennen. Wer mir attestierte, dass ich hinter jedem Rock her war, hatte (leider) vollkommen Recht und neben meinen eigenen Affären und One-Night-Stands konnte ich auch den einen oder anderen Dreier mit einem meiner ebenso umtriebigen Freunde verzeichnen.
    
    Während meine Mutter von all dem nichts mitzubekommen schien, war es mein Vater, der mich auf den Boden der Tatsachen zurückholte und mir unmissverständlich zu verstehen gab, dass mir meine gesellschaftliche Stellung solche Eskapaden nicht erlauben würde. Obwohl ich mir in den Kopf gesetzt hatte, mich weiterhin voll und ganz auszuleben, machte mir meine Frau einen Strich durch die Rechnung: Sie war hübsch, liebevoll und trotz ihres ruhigen Wesens sehr aufmerksam - und nach ein paar Wochen war ich restlos in sie verliebt. Mein Vater war zufrieden, meine Mutter überglücklich und ich versuchte, meine künftige Ehefrau in die Welt meiner sexuellen Gelüste einzuführen. Ein ...
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