1. Linas aufrichtige Bekenntnisse


    Datum: 18.05.2024, Kategorien: Humor Autor: rolf_nei

    ... mir zu prüfen begehrten. Ich und Julie sahen dies nicht ungern, denn wir hatten ein unaufhörlich brennendes Verlangen nach Liebesgenuß; und ob wir gleich selten Mangel an turnierlustigen Rittern hatten, so wurde unser Verlangen doch selten gestillt, vielmehr noch heftiger. Ich übergehe alle Vorfälle, die mir auf die letzte Unterhaltung begegneten, weil ich nur die wichtigsten Scenen aus meinem Leben ausheben will. Auch des berühmtesten und merkwürdigsten Menschen Leben ist keine Kette von lauter wichtigen Begebenheiten. Gewöhnliche wechseln mit ungewöhnlichen und außerordentlichen ab; ohne dies würden wir gar keinen Unterschied unter denselben machen können.
    
    Diese alltäglichen Scenen verdienen daher eben so wenig einer Erwähnung, als folgender Vorfall einer stillschweigenden Uebergehung.
    
    Eines Tages, eben als Julie bey mir war, besuchte uns in der Dämmerung Haßlo mit einem seiner Freunde und bat, die Nacht bey uns zubringen zu dürfen. Wir erlaubten es ihnen recht gern und erwarteten mit nicht geringer Sehnsucht den Anbruch der Nacht; denn eher wollten wir dieses süße Geschäft nicht beginnen, damit wir nicht die Nacht entbehren dürften, was wir uns jetzt vorausgeben ließen. Wir legten sämmtlich unsre überflüssigen und entbehrlichen Kleidungsstücke ab, und vergnügten uns jetzt nur mit wechselseitigen Liebkosungen und Betasten der verborgensten Glieder unserer Leiber. Mir wurde Haßlos Freund, Liebau, zu Theil. Ich öffnete das Gemach, in welchem sein Amor eingesperrt war, ...
    ... und zog ihn hervor. Er wuchs nach und nach zu einer fürchterlichen Länge, und zu einer Stärke, die ich nicht mehr in meiner Hand fassen konnte. Ob ich dieses ungebärdige Thier gleich aus allen Kräften umklammerte, so konnte ich es doch nicht stets festhalten. Es schnellte mir mit einer Gewalt aus der Hand, die Thüren hätte aufstoßen können. Wenn ich ihm das Eindringen in mein Mäuschen etwas erschweren konnte, so fürchtete ich doch immer noch die Gewalt seiner Stöße. An dem Ende seiner Raspel hing ein Behältniß, das haarigt wie eine Bärenhaut war. Es schloß zwey eyförmige Knollen in sich, in Größe eines Taubeneyes, an Schwere glich es einem Glockenklöpfel, wenn er hin und her schleuderte, und in Ansehung der Ausdehnung war es dem elastischen Gummi völlig ähnlich.
    
    Liebau war auch nicht müßig. Er entblößte mir den Busen, drückte und küßte ihn. Brünstig legte er dann seinen Mund an meine niedlichen Wärzchen und indem er sie zärtlich mit seinen Lippen knipp, saugte er, einem neugebornen Kinde gleich, mit großer Wollust an denselben. Seine rechte Hand fuhr hierauf unter meinen Rock zwischen den Schenkeln hinauf nach dem Thal der Liebe hin. Rasch öffnete er meine Schenkel und begriff alle einzelnen Theile der Muschel. Behutsam öffnete er die Lefzen und drang zu erst mit einem hernach mit zwey Fingern hinein. Ich gestehe, daß meine Begierden ziemlich ungestüm wurden, und daß es mir Mühe kostete, sie zu unterdrücken. Julie und Haßlo waren in einer ähnlichen Unterhaltung begriffen. ...
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