1. Linas aufrichtige Bekenntnisse


    Datum: 18.05.2024, Kategorien: Humor Autor: rolf_nei

    ... Kein Mittel vermag ihm die erforderliche Stehkraft zu geben. Treten Sie vor diesesmal vom Kampfplatz ab.«
    
    »Es thut mir Leid, daß ich nicht im Stande bin, noch einmal recht kräftig deinen Leib zu zerstoßen. Siehst du nicht aus meinen Blicken, daß mein Wunsch noch nicht befriedigt ist? O, daß unsre Wünsche doch immer unserm Vermögen nachstehen müssen! Meine Begierden sind noch so stürmisch, daß ich wünschte, in hundert solchen angenehmen Grotten auf einmal wühlen zu können. Mit einer Wuth wollte ich meinen Priap hineinstoßen, daß er bis an das heilige Bein reichte.«
    
    »Unsre Gesinnungen stimmen sehr mit einander überein. Zwanzig solche Lustbehälter wünschte ich an meinem Leibe zu haben, und daß jeder so beschaffen wäre, daß drey Priape in demselben herumstören könnten.«
    
    »Unsre Wünsche werden stets unerfüllt bleiben, so lange der Mensch die bisherige Leibesform behält. Bin ich auch untüchtig, Dir eine ordentliche Unterhaltung zu verschaffen, so bin ich doch noch nicht untauglich zum Brustfick. Lege Dich gerade auf den Rücken und presse Deine Mämelchen zusammen.«
    
    Ich that es. Liebau rückte nun weiter mit seinem Cupido herauf und näherte ihn meinen Brüsten, so daß mein Leib zwischen seinen krumm gebogenen Schenkeln zu liegen kam. Er legte dann seinen kleinen Cupido, der jetzt etwas straffer geworden war, in die zwischen meinen zwey milchweißen und strotzenden Hügeln liegende Höhle. Ich drückte die Brüste zusammen und er fitschelte nun auf und unter, so gut er konnte. Es ...
    ... dauerte lange, ehe sein Priap schäumte. Mehr als fünfzehn Stöße hatte er gethan, als ein dünner Saft mir unter das Kinn spritzte. Die Portion war so klein, daß es schien, als hätten sich die Tropfen aus allen Theilen des Körpers zusammengezogen. Mögen andere an dieser Art von Wollust, die, von einem starken und kräftigen Priap erregt, nicht ohne Reiz und Annehmlichkeit seyn mag, noch so ein großes Vergnügen empfinden, Mir gefällt die gewöhnliche Art, wo der Amor in das rechte Zimmer geht, am besten. Ich bezeigte meinem Liebhaber die größte Zufriedenheit über die Unterhaltung, die er mir die Nacht hindurch gemacht hatte und entließ ihn, da Haßlo eben falls bereit war, uns zu verlassen.
    
    Mit freudiger Miene näherte sich mir Julie und versicherte mir ihre Zufriedenheit mit ihrem Liebesritter, der die ganze Nacht hindurch nicht vom Sattel gekommen war und den schärfsten Trab ausgehalten hätte. Ich that ebenfalls dasselbe und äußerte den Wunsch, daß uns das Glück alle Nächte solche Ritter zuführen möchte. Unsre Grotten fanden wir nach einer allgemeinen von uns angestellten Untersuchung in ziemlicher Unordnung und Ausdehnung. Wir badeten uns daher bald darauf in einem bey meinem Hause angelegten Bade, wuschen die Grotten mit Citronensaft und brachten das verworrene Haar vermittelst eines Kammes wieder in natürliche Locken. In dieser Beschäftigung überraschte uns Herr von Halbau. Er kam eigentlich um uns einen Morgenbesuch abzustatten; da er uns aber an diesem Orte fand, so bat er ...
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