1. Der Fetisch-Bauernhof 07


    Datum: 19.06.2024, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: byPhiroEpsilon

    ... Hans."
    
    "Und ich bin Grete."
    
    Sie grinste. "Und ihr habt euch sicher in eurem Leben immer wieder dieselben blöden Bemerkungen anhören müssen."
    
    Ich blickte sie gespielt verwirrt an. "Blöde Bemerkungen? So wie 'Knusper, knusper, Knäuschen'? Nicht, dass ich wüsste."
    
    Beide fingen an zu kichern.
    
    Dann wurde Dorothea ernst. Sie tippte auf ein Tablet, das sie mitgebracht hatte, und nicht weit von uns wurde ein Stück der Wand zum Bildschirm. Zwei Dokumente waren darauf Seite an Seite zu sehen.
    
    "Sind das eure Unterschriften auf dem Bildschirm?"
    
    Wir blickten uns an und nickten verwirrt.
    
    "Ihr habt unterschrieben, dass ihr während eures Aufenthalts keinerlei illegale sexuelle Handlungen vornehmen werdet. Wisst ihr, dieses Hotel ist sowieso schon der Grund für ständige Herzattacken bei den lokalen und regionalen Politikern. Die überwachen uns mit Argusaugen, und deswegen dürfen wir uns keinen Ausrutscher leisten, auch dann nicht, wenn wir strenggenommen für die Eskapaden unserer Gäste nicht verantwortlich sind."
    
    Ich blickte sie überrascht an. "Und?"
    
    "Ihr habt auch unterschrieben, dass das Hotel berechtigt ist, einen Backgroundcheck durchzuführen, um zu gewährleisten, dass es keine Partner gibt, die betrogen werden, wenn ihr beide euch hier vergnügt. Im Rahmen dieses Checks haben wir uns die öffentlichen Teile euer beider Auftritte in den sozialen Netzwerken angeschaut. Was denkt ihr, was wir gefunden haben?"
    
    Ich warf einen Blick auf Grete. Sie ...
    ... zuckte die Schultern.
    
    Dorothea tippte noch einmal auf ihr Tablet. Auf dem Bildschirm erschien das Bild eines glücklichen Ehepaares mit zwei Kindern. Einem um die sechs Jahre alten Jungen und einem etwa dreijährigen Mädchen.
    
    "Das bin ich", sagte ich, "mit meiner Schwester und unseren Eltern. Was ist daran falsch?"
    
    "Grete?"
    
    Sie holte tief Luft. "Das bin ich", sagte sie leise, "mit meinem Bruder und unseren Eltern." Sie blickte mich an. "Ich wusste nicht, dass du es auch eingestellt hast."
    
    "Versteht ihr mein Dilemma?", fragte Dorothea. "Ich bin kein Moralapostel. Von mir aus könnt ihr beide machen, was ihr wollt. Außer vaginaler Penetration, denn die ist hier in Bayern immer noch strafbar zwischen Geschwistern. Wenn ihr darauf nicht verzichten könnt, ist euer Wochenende zu zweit in diesem Moment beendet."
    
    Ich blickte meine Schwester an; sie blickte zurück.
    
    "Ich weiß nicht", sagte sie leise, "ob ich das versprechen kann."
    
    Dorothea nickte langsam. "Ihr beide liebt euch", stellte sie fest. "Ich kenne eure Geschichte nicht, würde sie aber gerne kennenlernen. Nicht, um euch zu verurteilen, nur um vielleicht eine Lösung zu finden, die allen Parteien gerecht wird."
    
    "Ich weiß nicht", sagte ich. "Das ist schon sehr intim."
    
    Dorothea zuckte die Schultern. "Ich zwinge euch zu nichts. Ihr wisst ja, dass ihr hier im Hotel ständig von Kameras überwacht werdet. Wenn —"
    
    Grete blickte sich gehetzt um. "Ihr habt überall Videokameras?"
    
    "Das steht auch in den ...
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