Der Fetisch-Bauernhof 07
Datum: 19.06.2024,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
Autor: byPhiroEpsilon
... wiedersieht, und sich fragt, ob man denn diese Person kennt, oder ob sie nur jemandem ähnlich sieht."
Grete nickte. "War bei mir ganz ähnlich. Wir haben uns an diesem Abend nicht noch einmal gesehen."
"Wäre auch mit Ramona an meiner Seite gar nicht möglich gewesen."
"Barbara hat schon noch ein paarmal versucht, mich auf die Pirsch zu schicken und ihn 'abzuschießen', wie sie sich ausdrückte, aber ich hatte keine rechte Lust dazu."
"Dann war ich erst einmal im Skiurlaub mit Ramona. Ich habe mir nichts zuschulden kommen lassen, aber sie flirtete ungehemmt mit dem Skilehrer."
"Oder es kam dir so vor."
"Vielleicht. Auf jeden Fall hatten wir dann auf der Rückfahrt im Auto so einen Krach, dass ich beinahe einen Laster gerammt hätte."
"Gottseidank nicht", hauchte Grete.
"Also war ich mal wieder Single. In der nächsten Woche musste ich etwas in der Kundenbetreuung besorgen. Mir war nicht klar, dass ich schon beim Reinkommen anfing, nach der Frau Ausschau zu halten, die ich bei der Weihnachtsfeier gesehen hatte."
"Barbara kam an und meinte, der Kerl wäre wieder da. Ich linste um die Ecke, und da stand er. In einer Ecke unseres Großraumbüros und sein Kopf drehte sich immer wieder von links nach rechts und zurück. Irgendwann hatte ich dann Mitleid mit ihm."
"Ich habe beinahe einen Herzinfarkt bekommen, als sie plötzlich neben mir auftauchte. 'Ey, Alter', sagte sie. 'Entweder du verschwindest oder du lädst mich zum Essen ein.'"
"Ich habe nicht 'Ey, ...
... Alter' gesagt."
"Ist doch egal. Auf jeden Fall waren wir in den nächsten Wochen ein paarmal essen."
"'Paarmal' großgeschrieben. Beim zweiten Mal sind wir dann schon miteinander in der Kiste gelandet —"
"Dummerweise in meiner Wohnung —"
"Wo genau dieses Bild auf dem Sideboard stand."
Grete
Dorothea nickte langsam. "Eine echte Romanze", sagte sie, lächelte uns beide an und fuhr fort. "Und das ist absolut nicht ironisch gemeint. Ich wünsche euch beiden von Herzen eine glückliche Zukunft. Aber —" Sie wurde ernst. "Keine vaginale Penetration. Ihr könnt euch ja auf den Rest beschränken."
"Den Rest?", sagte ich. "Ich — ich weiß ja, dass es eine Menge Praktiken gibt, aber das ist doch alles —"
"Schamlos und pervers", schlug Hans vor. "Schmutzig, gefährlich, schmerzhaft."
Ich nickte stumm.
"Ach Kinder", sagte Dorothea, "das habe ich tatsächlich auch einmal geglaubt. Ich —" Sie hielt inne, ihr Gesicht wurde nachdenklich. Dann schnippte sie mit dem Finger. "Ich habe etwas für euch. Kostet normalerweise extra, aber für euch geht es aufs Haus. Könnt ihr mir etwas versprechen? Für heute vergnügt euch ohne 'richtigen' Sex. Kuschelt miteinander, streichelt euch, verbringt einen ruhigen Abend — wir haben eine Sauna hier, da könnt ihr euch nackt sehen und etwas für die Gesundheit tun. Genießt die Vorfreude auf etwas Neues."
Hans und ich blickten uns an. "Klar doch", sagte er begeistert.
"Klar doch", echote ich — nicht ganz so begeistert wie er.
Dorothea stand ...