1. Sonntag Abend - Die Wochen danach, Teil 3


    Datum: 25.06.2024, Kategorien: CMNF Autor: Anonym

    ... Susanne warf die Kartons in den Container und blieb dann unentschlossen stehen. Wenn sie Pech hatte würde ein Kunde direkt in dem Moment an dem Tor vorbei gehen, wenn sie innen vorbei huschte. Noch schlimmer, ein Quergang im Verkaufsraum ging direkt auf das Tor zu, jemand der dort lang ging musste folglich direkt in Richtung Tor schauen. Sie näherte sich vorsichtig dem Tor und versuchte zu schauen ob draußen jemand in der nähe war. Ein älterer Herr schob gerade seinen Wagen von ihr wegwärts den Quergang hinunter. Sonst war niemand zu sehen. Sie sprang los und lief so schnell sie konnte zu den Schütten zurück. Dabei erschrak sie selbst wie laut die Schlappen auf dem Fliesenboden klatschten wenn man in ihnen rannte.
    
    Jetzt war guter Rat teuer. Bei der Menge Kartons die sie noch entsorgen musste würde sie mindestens noch 10 bis 20 mal zum Container laufen müssen. Und je mehr sie laut rannte desto mehr würde sie gegebenenfalls den Blick eines vorbeigehenden auf sich ziehen. Also entschloss sie sich die Schlappen auszuziehen und barfuss zu rennen. Jedes mal wenn sie an der Tür vorbei kam, machte sie kurz den Hals lang ob jemand zu sehen war, dann rannte sie einfach vorbei. Und wieder erinnerte sie das Gefühl der Fließen an ihren Füssen mit jedem Schritt dran, dass sie vollkommen hüllenlos war. Sie packte weiter die Babysachen aus und irgendwann erkannte sie, dass sie sich wohl verschätzt hatte mit der Menge an Kartons. Eine grobe Überschlagsrechnung ergab, dass sie mindestens 30 ...
    ... mal gehen musste um alle zu entsorgen. Und das auch nur wenn sie in Zukunft in jeder Hand so einen Stapel balancierte wie sie bisher in beiden Händen trug. Sie versuchte die Sekunden zu zählen die sie für einen Gang zum Container brauchte. Sie würde allein für die Entsorgungsaktion mindestens eine halbe Stunde brauchen. Mit dem Aufreisen der Kartons und dem Sortieren der Inhalte würde locker eine Stunde ins Land gehen. Wie lange würde die Filialleiterin ihre Kollegin wohl davon abhalten können ins Lager zu platzen und dort eine nackte junge Frau anzutreffen die in den Angebotsartikeln wühlte? Die würde wahrscheinlich sofort nach der Polizei schreien, evtl. konnte sie ihre Chefin dann nicht schnell genug bremsen... Panik stieg in Susanne auf. Sie beschloss in Zukunft nicht mehr so lange rum zu tun. Sie schob ihre Schlappen zur Seite um nicht darüber zu stolpern, nahm in jede Hand einen hohen Stapel Kartons und balancierte diese eisern zum Container ohne auch nur durch die Tür zu schauen. Durch das wegschauen wären ihr bestimmt die Kartons runter gefallen und den Lärm wollte sie ganz bestimmt nicht verursachen.
    
    So brachte sie einen Stapel Kartons nach dem nächsten zum Container. Auf dem Rückweg rannte sie einfach so schnell sie konnte und auf dem Hinweg biss sie die Zähne zusammen und hoffte das niemand hereinschauen würde. Mit dieser Taktik hatte sie die zwei großen Paletten in einer knappen Stunde abgearbeitet. Erleichtert setzte sie sich mit ihrem nackten Po auf eine der ...
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