Familie Undercover 03/12: Kontakt
Datum: 04.07.2024,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byDingo666
... ich verkrafte neue Leute noch gar nicht. Ihr vier reicht mir völlig, im Moment."
„Kann ich verstehen." Sie nahm den Helm ab und strich sich den Dreck aus den Haaren. „Dann ein andermal. Aber das mit dem Wald würde ich mir überlegen. Das ist ganz schön gruselig."
„Gruselig?" Ich blickte Mike an.
„Ach was", winkte er ab. „Im Richtwald wurden früher Prozesse durchgeführt. Tribunale und so. Deshalb heißt er so."
„Und die Leute dann dort aufgehängt", ergänzte Joss mit breitem Grinsen. „Oder verbrannt. Hexen, insbesondere. Das war praktisch, denn man musste den Brennstoff nicht erst in die Ortschaft transportieren."
„Das sind nur Legenden", schnaubte Mike. „Es gibt keine einzige bestätigte Überlieferung von einer Hexenverbrennung in Strackenfels."
„Außerdem ist Siena keine Hexe!", warf Mara ein und lachte. „Wenn, dann würden sie vermutlich mich verbrennen."
„Und sie hätten recht getan, harhar!" Joss stieß seiner Schwester die gestreckten Finger in die Seiten. Die quietschte auf und sprang aus dem Stand in die Höhe. Die beiden balgten herum und kitzelten sich gegenseitig, bis Joss beinahe über den Werkzeugkasten gestolpert wäre. Mike blaffte sie an, und sie ließen voneinander, beide außer Atem und breit grinsend.
„Also gut." Mike sah mich an. „Wir treffen uns in einer halben Stunde beim Auto."
Ich sah Mara an. „Kann ich zuerst duschen?"
„Klar." Sie klopfte sich ab und Staubwolken stiegen auf. „Ich glaube, ich fahre so zum See. Hinterher muss ich eh ...
... nochmal duschen."
„Wenn du so ins Wasser gehst, erzeugst du mehrere Meter dicke Sedimentschichten, so viel Dreck hast du an dir", spottete ihr Bruder.
„Immer noch besser als du. Der Kieselteich wird ein totes Gewässer sein, wenn du drin warst. Du hast doch seit Tagen nicht mehr geduscht, oder?"
„Was? Ich? Der König der Körperpflege? Der Held der Hygiene? Der, äh, Dschämpion der Duschkultur?"
Sie schlenderten hinaus und flachsten weiter. Mike und ich lächelten uns an. Schon wollte ich auf ihn zutreten, doch er schüttelte unmerklich den Kopf. Also trollte ich mich unter die Dusche und stand exakt dreißig Minuten später neben dem Audi. Ich trug eine abgeschnittene Jeans und ein enges Top in einen kühlen Blassgrün, dazu meine Sneakers. Unauffällig genug, aber darunter hatte ich meine beste Unterwäsche angezogen: ein sündhaft knappes Set in Signalrot. Die Haare lagen zu einem dicken Pferdeschwanz zusammengebunden am Rücken.
Mike schlenderte herbei und nickte mir zu, während er das Auto öffnete. Im Inneren war es glücklicherweise nicht allzu heiß, trotz der strahlenden Sonne am Himmel. Wir rollten die Einfahrt hinunter und nach rechts, über die alte Sennbrücke. Auf der Landstraße beschleunigte Mike, doch schon zwei Kilometer weiter bog er ab und rollte einen Waldweg entlang.
„Wurde in dem Wald früher tatsächlich Leute hingerichtet?", brach ich das Schweigen zwischen uns.
„Vermutlich schon." Er warf mir einen Seitenblick zu. „Macht dir das Angst?"
„Nein.", ...