1. Sklavin für ein Jahr Teil 01


    Datum: 09.07.2024, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byPhiroEpsilon

    ... mir? Wenn man all die Vorbereitung berücksichtigt, war unser Zusammentreffen sehr sorgfältig geplant gewesen.
    
    Ich öffnete die Tür und Frau Hoffmann sprang von einem Sessel auf, in dem sie offensichtlich auf mich gewartet hatte. "Gut siehst du aus!", rief sie aus.
    
    Sehr witzig. Wenn hier einer gut aussah, dann war es sie.
    
    Sie schnappte mich an der Hand und zerrte mich voller Enthusiasmus die Treppe hinunter und in ein Arbeitszimmer.
    
    Herr Hoffmann saß hinter einem riesigen Schreibtisch. Sie nahm auf einem von zwei Sesseln gegenüber Platz und ließ mir den zweiten.
    
    "Anja und ich", fing er an, mit einem kurzen Seitenblick auf seine Frau, "wollen dir helfen. Allerdings absolut nicht selbstlos. Ganz im Gegenteil. Wir wollen ein Jahr deines Lebens kaufen."
    
    Hä? Was? "Wie bitte?"
    
    "Dreihundertfünfundsechzig Tage. Wir wollen dich als unsere Sklavin."
    
    Ich schoss hoch. "Ich glaube nicht—"
    
    "Setz dich", unterbrach er mich. Seine Stimme war nicht laut geworden, aber so bestimmend, dass ich gar nicht anders konnte, als seinem Befehl zu folgen. Ich plumpste zurück.
    
    "Als Gegenleistung", fuhr er fort, "tilgen wir alle Schulden deiner Eltern. Wir kaufen das Haus deiner Eltern von der Bank und übertragen es dir am Ende der Zeit schuldenfrei. Wir zahlen dir zwanzig Euro pro Stunde Gehalt. Du kriegst die allerdings für jeden Tag und für vierundzwanzig Stunden pro Tag, denn du wirst jede einzelne Stunde dieses Jahres das tun, was wir dir sagen. Du wirst das anziehen, ...
    ... was wir dir geben oder du wirst nackt sein. Du wirst essen und trinken, wann wir es dir sagen und was wir dir sagen. Du wirst zur Toilette gehen, wenn wir es dir erlauben. Du wirst dieses Haus nur in unserer Begleitung verlassen. Du wirst absolut keine Entscheidung treffen, außer einer ..."
    
    Er hielt inne. Ich ließ meinen Mund zuklappen. Der Monolog war über mich hinweggerauscht wie eine meterhohe Welle am Strand. Ich hatte die Worte gehört, aber mein Geist weigerte sich, auch nur eines davon zu verstehen oder gar zu glauben. Völlig automatisch kam auch meine Antwort: "Welche?"
    
    "Du kannst jederzeit aussteigen. Wenn dir das alles zu viel wird, sagst du es uns, und du bist frei."
    
    Ich holte Luft. "Aber dann ohne die Gegenleistung?"
    
    "Genau. Du wärst wieder auf demselben Stand wie jetzt, aber auch nicht schlimmer dran."
    
    Ich weiß nicht, was mich trieb, das Angebot auch nur im Entferntesten in Erwägung zu ziehen. Und dennoch war da eine Stimme in meinem Hinterkopf ... "Was ist mit Sex?"
    
    Er grinste — gar nicht mal so bösartig.
    
    "Du wirst eine Menge davon kriegen", meldete sich Anja Hoffmann. "Wilden, schmutzigen, obszönen und perversen Sex. Mehr als du dir vorstellen kannst."
    
    "Wir garantieren", sagte Herr Hoffmann, "dass du keine bleibenden Schäden davonträgst. Du wirst körperlich bestraft werden — vielleicht auch ohne Grund — aber wir wollen dir nicht schaden. Weder körperlich noch seelisch."
    
    Ein Jahr lang eine Sklavin zu sein ohne seelische Schäden? Auf der ...
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