1. Sklavin für ein Jahr Teil 01


    Datum: 09.07.2024, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byPhiroEpsilon

    ... anderen Seite ... ich konnte jederzeit raus. "Richtige" Sklaven konnten das nicht. Aber konnte ich wirklich? "Wer garantiert mir, dass Sie sich an Ihre Seite der Vereinbarung halten?"
    
    "Du wirst einmal pro Monat einen Arzt treffen. Einen sehr renommierten, öffentlich bekannten. Mit dem kannst du alles besprechen, was ansteht, und dich auch beschweren, falls du der Meinung bist, wir würden dich unangemessen behandeln."
    
    "Der sorgt auch für deine Schwangerschaftskontrolle", warf Frau Hoffmann ein.
    
    "Ich, äh ..."
    
    "Du bist noch Jungfrau", stellte sie lächelnd fest. "Das wissen wir. Das wird nicht lange so bleiben, und wir planen daraus ein Ereignis zu machen, das auch dich befriedigt."
    
    Ich holte tief Luft. "Ich ..." Ich wusste nicht, was ich sagen sollte.
    
    "Du solltest darüber schlafen", sagte Frau Hoffmann. "Du kannst bei uns bleiben oder nach Hause fahren. Wie du willst."
    
    "Hast du noch Fragen?"
    
    Und ob ich die hatte ...
    
    *
    
    Ich übernachtete natürlich in einem der eleganten Gästezimmer der Hoffmanns, statt mich zurück in mein Dreckloch Studentenbude fahren zu lassen. Sehr spät erst schlief ich ein und erwachte davon, dass mir Anja — wir beide waren ziemlich schnell per du — mit einem fröhlichen "Guten Morgen" einen Stapel Klamotten auf den Stuhl neben der Tür legte.
    
    Ich blinzelte gegen das grauenhafte Licht der Sonne. Moment mal ... War Anja gerade nackt gewesen?
    
    Der Stapel auf dem Stuhl war deutlich kleiner als gestern. Den BH hatte sie gleich ...
    ... weggelassen, doch das kurzärmelige, knielange Kleid war undurchsichtig genug, dass das nicht auffallen würde. Slip, Sneakers, fertig.
    
    Wir frühstückten zusammen ohne viel Konversation. Meine Blicke fuhren immer wieder zwischen den beiden hin und her. Anja trug ... nahezu gar nichts. Einen kurzen, fast durchsichtigen Bademantel und definitiv nichts darunter. Damit wurde ich auch in der Annahme bestätigt, dass ihre Brüste größer und um einiges straffer waren als meine. Dabei war sie wohl dreißig Jahre älter als ich und hatte einen Sohn geboren.
    
    Herr Hoffmann dagegen ... Eine helle Hose war sein einziges Zugeständnis an die Freizeit. Sein langärmeliges Hemd mit Manschettenknöpfen und seine Seidenkrawatte saßen perfekt.
    
    "Nun", fragte er, während ein Haushaltsroboter den Tisch abräumte, "wie lautet deine Entscheidung?"
    
    Plötzlich war meine Kehle wie zugeschnürt. Ich blickte noch einmal zwischen Anjas lächelndem Gesicht und seiner ernsten Miene hin und her und nickte. "Ja", krächzte ich. "Ich will ..."
    
    Noch bevor ich aussprechen konnte, hing Anja wieder an mir und küsste mich auf den Mund. "Danke", flüsterte sie. "Danke."
    
    "Ich ... Ich habe zu danken", antwortete ich automatisch.
    
    Herr Hoffmann stand auf. "Komm!"
    
    Nur ein einziges Wort, doch mit welchem Hintergrund. Ich folgte ihm mit weichen Knien ins Arbeitszimmer und setzte mich auf den Sessel, Knie geschlossen, Hände im Schoß gefaltet, um das Zittern in den Griff zu kriegen.
    
    Zu unterschreiben hatte ich nur zwei ...
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