1. Sklavin für ein Jahr Teil 01


    Datum: 09.07.2024, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byPhiroEpsilon

    ... lang.
    
    Mein Herr trug einen dreiteiligen Anzug mit Krawatte, als ginge er zu einer Gala und nicht in einen Sexclub. Herrin und ich waren schon eine ganz andere Nummer.
    
    Wir hatten für uns beide "Cheongsam"-Kleider ausgesucht. Hauteng aus hauchdünnem Latex, mit hohem Kragen, ärmellos und beinahe knielang. Durch die aufgedruckten bunten Blüten über Brüsten, Hintern und Schambereich wären sie fast respektabel gewesen, wären da nicht Löcher für die Brustwarzen und Nabel gewesen, die unsere Piercings zur Schau stellten.
    
    Wir trugen beide je einen Kranz von Edelsteinblüten um jede unserer Brustwarzen, die diese jedoch frei ließen. Auch der Nabel war von einem Kranz von Blüten umgeben. Anja und ich hatten uns nur schwer vom großen Spiegel losreißen können, als der Herr schon ungeduldig auf uns wartete.
    
    Ich bin sicher, er stand kurz davor, in seine schicke Hose zu ejakulieren, als wir uns beide im Gleichklang vor ihn knieten und "Bitte bestrafe uns, Herr" sagten.
    
    Auf jeden Fall stockte ihm der Atem. Dann zog er Anja zu sich hoch und küsste sie innig. Mich drückte er an sich, und sagte "Ihr zwei seid mir schon ein geiles Pärchen."
    
    "Ja, Herr", antworteten wir wie aus einem Mund.
    
    *
    
    Ich weiß nicht, wie oft es geschieht, dass ein Herr mit gleich zwei, auf den ersten Blick identisch aussehenden, Sklavinnen insBlack Dreams einmarschiert. Anja hatte kurz vor der Ankunft noch zwei dünne, schwarze Ketten herausgekramt und in die Halsbänder eingehakt, die in diesem Club ...
    ... als Eintrittskarten galten.
    
    Also lief der Herr voraus, grüßte freundlich nach rechts und links, und zog uns beide an den Ketten hinterher, unsere Hände auf den Rücken gefesselt.
    
    Die Länge der Kleider und die Höhe unserer Absätze sorgten dafür, dass wir ihm nur in Trippelschritten folgen konnten.
    
    Auf jeden Fall ruhten eine Menge interessierter Blicke auf uns — soweit ich das mit gesenktem Kopf und aus den Augenwinkeln sehen konnte.
    
    Jedes Mal, wenn er stehenblieb, um einen Bekannten zu begrüßen, fielen wir beide rechts und links hinter ihm auf die Knie.
    
    "Wo hast du denn diese süßen Mädchen her?", war die übliche Eröffnungsfrage, gefolgt von einem ungläubigen "Anja? Bist du das wirklich?"
    
    Ich hörte sehr gut, wie Frauen hinter den Rücken ihrer Männer darüber tuschelten, wie gut meine Herrin aussah, und ob ich wohl eine uneheliche Tochter von ihr wäre.
    
    So oft wir konnten, grinsten wir uns verstohlen an. Nur gut, dass der Club eine geschlossene Gesellschaft war. Dem Juniorchef der Firma wäre so ein Gerücht über seine Eltern in der Klatschpresse sicher nicht recht gewesen.
    
    Irgendwann waren alle Bekannten begrüßt, und wir fanden eine Nische mit einem halbrunden Sofa und einem niedrigen Tisch.
    
    Anja legte ihre Sklavinnen-Rolle zusammen mit ihrer Kette aufatmend ab, und kuschelte sich auf dem Sofa an den Herrn, während ich auf einem kleinen Polster kniend Platz nahm, die Highheels wegstellte, die Hände hinter dem Nacken verschränkte und meine geschmückten Brüste ...
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