1. Sklavin für ein Jahr Teil 01


    Datum: 09.07.2024, Kategorien: Romane und Kurzromane, Autor: byPhiroEpsilon

    ... stolz präsentierte.
    
    Kurz darauf erschien ein großer, dunkelhäutiger Mann mit breiten Schultern und kurzgeschorenen Haaren, der Herrn und Herrin mit Küssen auf die Wangen begrüßte. Aus dem Gespräch erfuhr ich, dass es Jason Miller war, der Eigentümer des Clubs. Anja hatte mir schon von ihm erzählt. Er war etwa in ihrem Alter, Ex-Marine, der nach Ende seiner Dienstzeit in Deutschland geblieben war und die BDSM-Szene mit aufgebaut hatte. Sein schwarzer Lederanzug mit goldenen Verzierungen wies ihn als "Dungeon-Monitor" aus, der die Vorgänge in den Spielecken und -räumen des Clubs überwachte.
    
    Er verschwand mit meinem Herrn, tauchte zehn Minuten später alleine wieder auf und winkte meiner Herrin zu.
    
    "Showtime", murmelte sie, nahm meine Kette in die Hand und blickte mir tief in die Augen. "Hier im Club gibt es ein allgemeines Safewort. Wenn du dreimal hintereinander 'rot' sagst, schreist oder auch nur murmelst, wird sofort ein Monitor eingreifen."
    
    "Verstanden, Herrin. Ich vertraue dem Herrn voll und ganz."
    
    Sie zuckte die Schultern. "Man hat schon Pferde kotzen sehen."
    
    Ich biss mir auf die Zunge, um nicht lachen zu müssen. Das Gute war, dass ich mit gesenktem Kopf hinter ihr laufen konnte. Eine grinsende Sklavin war sicher nicht das, was das Publikum sehen wollte. Das Publikum ... Seit mein Herr mir erklärt hatte, was mir bevorstand, hatte ich zwischen Begeisterung und Verzweiflung geschwankt. Wie ich Doktor Tiefenbach schon erzählt hatte, erregte mich der ...
    ... Gedanke, mich vor mir unbekannten Menschen in größerer Zahl auszuziehen, machte mir aber auch Angst.
    
    Also hatte ich die letzten Tage viel Zeit vor dem großen Spiegel im Schlafzimmer verbracht und mir selbst eingeredet, dass ich gut aussah. Es fiel mir leichter als früher. Meine Brüste waren das Bisschen voller und straffer geworden, das sie daran hinderte, bei jeder Bewegung hin und her zu pendeln wie leere Euter. Meine Speckröllchen waren dank täglichem Training und gesundem Essen verschwunden, mein Bauch flacher geworden und meine Arme, Beine und mein Hintern straffer. Ich glaubte Anja langsam, dass ich mich so in der Öffentlichkeit blicken lassen konnte.
    
    Anfang der Woche hatte sie mich in ein Wellness-Zentrum in Südhessen geschleppt, wo uns niemand kennen konnte. Sauna, Massage, Dampfbad, Hammam, das volle Programm. Nach einiger Zeit hatte ich völlig vergessen, dass ich nackt war, und irgendwann hatte mich Anja angestupst. "Schau mal, wie die kucken." Ich folgte ihrem Blick. Eine gemischte Gruppe von jungen Leuten konnte ihre bewundernden Blicke nicht von uns nehmen. Es mochte an den Piercings liegen, doch damit waren wir hier beileibe nicht allein. Selbst einige der Männer liefen mit Ringen in Brustwarzen und Penissen herum. "Es liegt an deiner Körperhaltung", sagte Anja. Ich runzelte die Stirn. Doch dann merkte ich, was sie meinte. Die jungen Leute fläzten sich auf ihren Liegestühlen, während Anja und ich auf unseren Jogamatten knieten. Leger, aber mit Körperspannung. Die ...
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